Um die besonders betroffene Branche weiterhin zu unterstützen wird das Programm auch 2021 fortgesetzt

Aufgrund des monatelangen Verbots von touristischen Busreisen sind zahlreiche Unternehmen in Liquiditätsengpässe geraten. Bereits im Jahr 2020 wurde von der Landesregierung das Förderprogramm „Stabilisierungshilfe Bustourismus 2020“ aufgesetzt.

Doch der Bedarf ist auch aufgrund des erneuten Lockdowns seit Anfang November hoch. Die Zahlen des Jahres 2020 zeigen, dass Stabilisierungshilfen für insgesamt 1.549 Reisebusse an 293 Unternehmen gewährt wurden.

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut erklärte dazu: „Wir stehen weiterhin fest an der Seite all jener Unternehmen, die von der Corona-Pandemie in besonderem Maße betroffen sind und um ihre wirtschaftliche Existenz bangen. Mit der Verlängerung der Stabilisierungshilfen für den Bustourismus setzen wir unsere Bemühungen fort, um die zumeist familiengeführten Reisebusunternehmen möglichst unbeschadet aus der Krise zu führen und insgesamt die für Baden-Württemberg wichtige Reisebranche auch in 2021 zu sichern.“

Das Förderprogramm, welches vom Wirtschafts- und Verkehrsministerium aufgelegt wurde, umfasst für die Jahre 2020 und 2021 insgesamt 40 Millionen Euro und wird von der L-Bank Baden-Württemberg umgesetzt.

Die Stabilisierungshilfen errechnen sich anhand von Festbeträgen pro Fahrzeug, die je nach Fahrzeugklasse, Schadstoffklasse und prozentualem Anteil der touristischen Reisen im gesamten Unternehmen gestaffelt sind. Von den 1.549 Reisebussen entsprachen 1.005 Fahrzeuge der Klasse Euro IV und erhielten einen zusätzlichen Ökobonus von 20 Prozent.

Weitere 223 Fahrzeuge wurden mit einem Bustouristik-Anteil von unter 50% gefördert, wie beispielsweise Fahrzeuge die teilweise im Linienverkehr eingesetzt werden. Insgesamt wurden noch 28 Oldtimer, die ebenfalls für touristische Reisen im Einsatz sind, gefördert.

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