Der Zweckverband High-Speed-Netz Rhein-Neckar erhält insgesamt rund 12,2 Millionen Euro: Davon entfallen rund 5,3 Millionen Euro auf Schönbrunn, 3,4 Millionen Euro auf Heiligkreuzsteinach und 3,1 Millionen Euro auf Lobbach

Die Gemeinden Schönbrunn, Heiligkreuzsteinach und Lobbach konnten sich freuen. Sie gehörten zu den vom Land ausgewählten Kommunen, die gestern ihre Zuwendungsbescheide im Rahmen der kommunalen Breitbandförderung im Innenministerium in Stuttgart entgegennehmen konnten.

Der Landtagsabgeordnete Dr. Albrecht Schütte (CDU) freute sich damit über 11,8 Millionen Euro für die drei Gemeinden in seinem Wahlkreis zur zügigen Schließung von „Grauen Flecken“ im Breitbandausbau. Auf Schönbrunn entfallen davon 5,3 Millionen Euro, auf Heiligkreuzsteinach 3,4 Millionen Euro und auf Lobbach knapp 3,1 Millionen Euro.

Schütte sagte am gestrigen Abend (11.10.22) am Rande der Übergabe im Innenministerium:

„Am heutigen Tag freue ich mich besonders für die Menschen in den Gemeinden Schönbrunn, Heiligkreuzsteinach und Lobbach. Die Gemeinden haben sich mit großem Engagement für den Ausbau der Breitbandinfrastruktur in ihren jeweiligen Kommunen eingesetzt. Die komplette Erschließung der jeweiligen Gemeindegebiete mit flächendeckendem Glasfaser kann nun endlich realisiert werden.“

Und weiter: „Mit dem Zweckverband High-Speed-Netz-Rhein-Neckar (fibernet) als verlässlicher Partner der Kommunen im Rhein-Neckar-Kreis sowie der finanziellen Unterstützung von Bund und Land ist es gelungen, erhebliche Mittel im Umfang von knapp 90 Prozent der Gesamtkosten in die Region zu holen, um den Ausbau zu beschleunigen.“

Weiterführende Informationen:

Insgesamt hat Digitalisierungsminister Thomas Strobl 47 Zuwendungsbescheide für 24 Zuwendungsempfänger aus 15 Landkreisen in Höhe von 76.641.641,67 Euro übergebe

Auf dem Weg zur flächendeckenden Versorgung mit schnellem Internet kommt Baden-Württemberg immer schneller voran. Seit 2016 wurden für 3.170 kommunale Förderprojekte vom Land 1,69 Mrd. Euro und vom Bund weitere 1,84 Mrd. Euro, zusammen rund 3,53 Mrd. Euro, zur Verfügung gestellt (Stand 01.09.2022). Die Zahl der Haushalte und gewerblichen Nutzer, die mit schnellem Internet versorgt sind, steigt kontinuierlich. In Baden-Württemberg verfügen 88,9 Prozent der Haushalte über einen Internetanschluss mit einer Downloadgeschwindigkeit von mindestens 100 Mbit/s. Im Gigabit-Bereich verfügen derzeit 59,5 Prozent der Haushalte über einen Anschluss von 1.000 Mbit/s.

Vielerorts werden mit dem Ausbau der grauen Flecken schon die nächsten Schritte geplant. Das Antragsaufkommen der Grauen-Flecken-Anträge hat seit Sommer 2022 deutlich zugenommen. Die Förderrichtlinie des Landes zur Grauen-Flecken-Förderung (VwV Gigabitmitfinanzierung) trat am 30. September 2021 in Kraft und kofinanziert mit 40 Prozent das Graue-Flecken-Förderprogramm des Bundes. Es sind somit sämtliche Gebiete förderfähig, die über weniger als 100 Mbit/s im Download verfügen. Die Aufgreifschwelle von 100 Mbit/s fällt Anfang des Jahres 2023 weg und es werden alle Gebiete förderfähig, in denen keine Glasfaseranbindung besteht.

https://im.baden-wuerttemberg.de/fileadmin/redaktion/m-im/intern/dateien/pdf/20221012_Anlage_PM_%C3%9Cbersicht_der_gef%C3%B6rderten_Breitbandprojekte.pdf

https://www.baden-wuerttemberg.de/de/service/presse/pressemitteilung/pid/766-millionen-euro-fuer-breitbandausbau/

https://fibernet-rn.de/

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