Ein Meilenstein für die innovative Krebsforschung in unserem Land
Stuttgart – Baden-Württemberg erhält einen zweiten Standort des Nationalen Centrums für Tumorerkrankungen (NCT). Die onkologischen Zentren Tübingen-Stuttgart und Ulm sind in ihrer Funktion als gemeinsamer Standort „NCT-SüdWest“ bestätigt worden.
„Der neue NCT-Standort SüdWest stellt einen Meilenstein für die Krebsforschung in Baden-Württemberg dar und ist zudem ein großer Gewinn für den Gesundheits- und Wissenschaftsstandort. Baden-Württemberg ist exzellent in der Krebsforschung: Zukünftig werden die Universitätskliniken Tübingen und Ulm sowie das Robert-Bosch-Krankenhaus in Stuttgart ihre Expertise und Forschungsinfrastruktur noch stärker bündeln und damit ihre wissenschaftlichen Erkenntnisse verstärken. Damit werden Krebsforschung und Krankenversorgung an einem Standort vereint. Patientinnen und Patienten profitieren ebenfalls durch einen schnelleren Zugang zu neuen innovativen Krebstherapien vom neuen NCT-Standort“, betont der Vorsitzende der CDU-Fraktion im Landtag von Baden-Württemberg, Manuel Hagel MdL.
Die bundesweiten NCT-Standorte sollen die klinische Krebsforschung in Deutschland unterstützen. Das NCT-Südwest wird in Deutschland eine Vorreiterrolle einnehmen, wenn es um neue zielgerichtete Therapieansätze geht. „Das neue NCT ist ein großer Gewinn für unser Land. Ich freue mich sehr, dass der Aufbau des Standorts SüdWest nun starten kann. Als erstem und bislang einzigem Bundesland ist Baden-Württemberg die Einwerbung eines zweiten NCT-Standortes gelungen. Unterstützt durch die enge Zusammenarbeit mit dem Bosch-Konzern ist es möglich, dass Baden-Württemberg die weltweit führende Rolle in den Bereichen Künstliche Intelligenz und Sensorik nutzt, um die NCT-weite Entwicklung krebsrelevanter Diagnostika voranzutreiben“, macht Dr. Albrecht Schütte MdL, Vorsitzender des Arbeitskreises Wissenschaft, Forschung und Kunst deutlich.