In den Erhalt und die Sanierung des Straßennetzes im Südwesten sollen 2022 trotz Corona-Krise rund 420 Millionen Euro investiert werden. Davon profitiert auch der Rhein-Neckar-Kreis. Hier werden folgende Sanierungsmaßnahmen umgesetzt: Fahrbahndeckenerneuerung in der Ortsdurchfahrt Angelbachtal/Süd (B 292), zwischen Helmstadt und Aglasterhausen (B 292), an der L 549 in Neckarbischofsheim und die Brückeninstandsetzung bei Bammental an der L 600.
„Die grün-schwarze Landesregierung investiert seit Jahren in den Erhalt von Straßen und Brücken. Diese Linie wollen wir auch in Zeiten von Corona beibehalten“, betont der Sinsheimer Abgeordnete Dr. Albrecht Schütte. Schütte weiter: „Die Erhöhung der Ansätze für Straßensanierung in den Haushaltsberatungen der letzten Jahre zeigt Wirkung, es wird nicht mehr geflickt, sondern rechtzeitig saniert. Allerdings müssen gerade vor dem Hintergrund der Baupreissteigerung auch die Mittel in den nächsten Jahren wachsen.“
Die Bagger und Bauarbeiter können nun anrücken. Durch die Erneuerung der Fahrbahndecken und Beseitigung von Fahrbahnschäden würde die Verkehrssicherheit erhöht und die wirtschaftliche Infrastruktur im Rhein-Neckar-Kreis gestärkt, betont Schütte. „Mit dem jetzigen Sanierungs- und Bauprogramm senden wir ein klares Signal an die Firmen, dass die Nachfrage nach Bauleistungen nicht nur kurzfristig ist.“, so Schütte und weiter: „Auch zukünftig werde ich mich für die Aufnahme von kritischen Strecken in das Sanierungsprogramm einsetzen.“
Im Sanierungsprogramm 2022 werden landesweit rund 440 Kilometer Fahrbahndecken erneuert und 80 Bauwerkssanierungen vorgenommen. Für den Erhalt von Bundesfernstraßen stellt der Bund voraussichtlich 260 Millionen Euro zur Verfügung, für Landesstraßen gibt das Land rund 160 Millionen Euro aus. Zum Programm gehören neben Fahrbahndeckenerneuerungen und Lärmschutzwänden, die Ertüchtigung kommunaler Brücken sowie Belagserneuerungen an Geh- und Radwegen.