Innovationspakt Soziale Integration im Quartier – auch Gaiberg profitiert

Ministerin Nicole Razavi (CDU) gibt Förderung bekannt: „Wir stärken unsere Ortskerne“

Auch in diesem Jahr unterstützt das Land Baden-Württemberg die nachhaltige Belebung der Stadt- und Ortskerne über den Investitionspakt Soziale Integration im Quartier. Mit dem erfolgreichen Programm, das Teil der Städtebauförderung des Landes ist, werden 2023 in 32 Kommunen Projekte zum Erhalt und zur Entstehung neuer Orte der Begegnung in den Ortskernen und Quartieren mit insgesamt 20 Millionen Euro gefördert.

Der Abgeordnete Dr. Albrecht Schütte begrüßt, dass in diesem Jahr auch Gaiberg profitiert: „Ich freue mich, dass die Kulturscheune in Gaiberg vom Land im Rahmen des Innovationspakts Soziale Integration im Quartier einen Zuschuss in Höhe von 811.000 Euro erhält.“, so der Abgeordnete Schütte. „Im Rahmen des laufenden Sanierungsgebietes kann damit die Scheune so gestaltet werden, dass Vereine dort zukünftig Veranstaltungen durchführen können. Lebendige Ortskerne und Quartiere sind für die Entwicklung unserer Kommunen und unserer Gesellschaft von elementarer Bedeutung.“

Das Ministerium für Landesentwicklung und Wohnen hat den landeseigenen Investitionspakt Soziale Integration im Quartier (Landes-SIQ) erstmals 2022 aufgelegt. Er schließt an das gleichnamige Programm des Bundes an, das 2020 ausgelaufen war. Seitdem ergänzt er die Programmlandschaft der baden-württembergischen Städtebauförderung.

„Unser Förderprogramm ist erneut auf ein sehr großes Interesse gestoßen. Das zeigt die immensen Bedarfe bei den Kommunen. Ich bin froh, dass wir nach der Einstellung des Bundes-SIQ eine gute Lösung gefunden haben und dieses Programm seit 2022 als landeseigenen Investitionspakt anbieten können. Damit setzen wir wichtige Impulse für lebendige Zentren und eine nachhaltige städtebauliche Entwicklung“, so die Ministerin für Landesentwicklung und Wohnen Nicole Razavi (CDU).

Informationen zum Programm:

Mit dem Landes-SIQ und den weiteren Programmen der Städtebauförderung bietet das Ministerium für Landesentwicklung und Wohnen den Kommunen einen flexiblen Baukasten, um passgenaue Maßnahmen zur städtebaulichen Erneuerung zu ergreifen. Dieser Baukasten ist gut bestückt: Im „Hauptprogramm“ stehen in diesem Jahr über 230 Millionen Euro für die Städte und Gemeinden bereit. Hinzu kommen noch Finanzhilfen im Rahmen des Bund-Länder-Investitionspakts Sportstätten (rund 8,2 Millionen) sowie für die nichtinvestive Städtebauförderung (rund 1 Million Euro; Anträge können noch gestellt werden). Damit fließen 2023 insgesamt rund 260 Millionen Euro in die Programme der Städtebauförderung.

Ziele des Landes-SIQ sind der Erhalt und die Schaffung neuer Orte der Begegnung in den Ortskernen und Quartieren. Das kann der Neubau eines Bürgerhauses, einer Kita oder einer Bücherei sein, aber auch die Sanierung bestehender Einrichtungen oder die Verbesserung zentraler Grün- und Freiflächen.

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