Radwegverbindung Gaiberg nach Bammental inzwischen auch in Bundesförderung aufgenommen

Dr. Albrecht Schütte zu Besuch bei Bürgermeisterin Müller-Vogel

Zu einem regelmäßigen Austausch mit Bürgermeisterin Müller-Vogel kam der CDU-Landtagsabgeordnete Dr. Albrecht Schütte nach Gaiberg.

Zunächst ging es um den geplanten Radweg von Gaiberg in Richtung Bammental, womit die Schulen, die S Bahn und manche Einkaufsmöglichkeiten deutlich besser erreichbar wären. Federführend für die beteiligten Gemeinden hatte Gaiberg einen entsprechenden Antrag auf Förderung beim Regierungspräsidium eingereicht. Unterstützt von Schütte erfolgte vor einiger Zeit die Aufnahme in die Landesförderungen (LGVFG) und inzwischen – so konnte Müller-Vogel berichten – auch in das Bundesprogramm. Damit könne der Zuschuss auf bis zu 90% steigen. Schütte freute sich über diese Fördermöglichkeit, insbesondere da er den Abruf der Bundesmitteln mit der Einrichtung zusätzlicher, befristeter Stellen auf Ebene der Regierungspräsidien unterstützen konnte. Um bei der Realisierung des Radweges Tempo zu machen, vereinbarten Müller-Vogel gemeinsam mit ihrem Bammentaler Kollegen Holger Karl und Schütte einen Termin, um vor Ort zu klären, welche Streckenführung zwischen den Gemeinden im nächsten Schritt detailliert zu überplanen ist.

Gute Nachrichten gab es auch für das Landessanierungsprogramm Ortsmitte mit der Sanierung des Rathauses. Hier wurden die Landesmittel gerade nochmals deutlich aufgestockt. Zum Abschluss stehe in dem Bereich jetzt der Neubau des Kindergartens auf der Tagesordnung, so Müller-Vogel. Die Gemeinde habe eine Sanierung geprüft. Diese käme allerdings teurer als ein Neubau, berichtete das Ortsoberhaupt. Der Abgeordnete versprach sich für eine Unterstützung der Gemeinde einzusetzen.

Grundsätzlich waren sich beide Gesprächsteilnehmer einig, dass die Baupreise besonders für die öffentliche Hand zu hoch sind. Neben Inflation und Baukonjunktur trügen dazu die immer schärferen Standards bei. „Eine weitere Verschärfung in den nächsten Jahren kann es nicht mehr geben. Sonst kann die öffentliche Hand Leistungen wie Feuerwehr, Sportstätten etc. nicht mehr gewährleisten.“

Am Ende des Austausches bedankte sich Müller-Vogel bei Schütte für den fair-trade Kaffee aus dem Baden-Württembergischen Partnerland Burundi.  Global denken – lokal handeln sei die Devise, betonte Schütte. Der faire Handel könne Perspektiven schaffen. Das gelte besonders für Burundi, dem Land in Ostafrika, das zu den ärmsten der Welt zählt.

Seit einigen Jahren unterstützt die CDU-Fraktion im Rahmen einer Initiative mit Weltpartner eG Kleinbauernfamilien, die sich zu Kooperativen zusammenschließen, um ihren Fair Trade zertifizierten Kaffee in Agroforstprojekten anzubauen. In Mischkulturen werden die Flächen bewirtschaftet und dienen damit neben der Einkommenssicherung durch den Kaffeeanbau auch der Eigenversorgung mit Nahrungsmitteln. Zudem wird durch die Bepflanzung von Schattenbäumen Bodenerosion verhindert und durch die Aufforstung neue Kapazitäten zur Bindung von CO2 geschaffen. Für Schütte eine echte win-win Situation: „Wir können damit gleichzeitig zur Ernährungssicherheit beitragen und den Klimawandel bekämpfen.“

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