Radtour mit dem Landtagsabgeordneten Dr. Albrecht Schütte

Was hat sich verbessert? Wie geht es weiter? Wo bleiben Lücken?

Zu Beginn seiner Wahlkreiswoche trafen sich der Landtagsabgeordnete Dr. Albrecht Schütte und einige interessierte Bürgerinnen und Bürger bei unklarem Wetter am Ortsausgang Wiesenbach zu einer Radtour. Zunächst ging es nach Langenzell auf dem neu gebauten, attraktiven Radweg. Dabei stellte sich die Frage, ob dieser massive Eingriff in die Natur nicht durch eine Herrichtung und Asphaltierung des parallel verlaufenden Weges am Waldrand hätte vermieden werden können.

Positiv – wie auch auf dem Rest der Strecke – wurde sichtbar, dass sich die Beschilderung der Radwege in den letzten Jahren deutlich verbessert hat.

Ab Langenzell gibt es dann allerdings eine Lücke im Radnetz und so ging es dann auf einem geschotterten Forstweg Richtung Lobenfeld und anschließend auf der Landesstraße weiter nach Spechbach. Mit der Zunahme der E-Bikes wird auch auf solchen Strecken der Radverkehr deutlich ansteigen. Daher muss hier dringend ein dedizierter Radweg geschaffen werden. Wie Bürgermeister Werner Braun während der Pause in Spechbach ausführte, laufen genau für die Spange Langenzell, Lobenfeld, Spechbach und Epfenbach Anstrengungen, um hier eine sichere und alltagstaugliche Radwegeverbindung zu schaffen.

Braun bedankte sich bei dem Abgeordneten Schütte für die Klärung, dass die Kosten für die Planung, die Spechbach vorfinanziert hat, sowie der Bau einer möglichen Radverbindung im Zuge dieser Landesstraße vom Land übernommen werden.

Nachdem endlich die Einsicht bei allen vorhanden ist, dass ein einseitiger Radschutzstreifen zwischen Spechbach und Epfenbach die Sicherheit der Radfahrer überhaupt nicht verbessert, wird auch diese Verbindung in die Planung mitaufgenommen.

Schütte und die Aktiven dankten Braun für dessen Erläuterungen und Frau Eisemann von der CDU Spechbach für die Stärkung mit Getränken.

Mit Bürgermeister Maik Brandt aus Meckesheim ging es dann in Richtung Eschelbronn. An der Abzweigung nach Epfenbach konnte Schütte darauf hinweisen, dass an der Kreisstraße ebenfalls erste Planungen, in diesem Fall seitens der Gemeinde Epfenbach, existieren. Hier stehe die Gemeinde in der Verantwortung, das Land übernehme aber bis zu 75% der Kosten. „Jetzt kommt es darauf an, dass Epfenbach den entsprechenden Antrag stellt und in das sogenannte LG VFG Programm kommt.“, so Schütte.

Weiter fuhr die Gruppe über Eschelbronn nach Zuzenhausen. Brandt und andere Teilnehmer aus Meckesheim zeigten mögliche Lückenschlussansätze zur Anbindung ihrer Gemeinde auf. „Eine Lösung kann hier nur in Abstimmung mit Zuzenhausen erfolgen.“, so Schütte. „Allerdings werden die unterschiedlichen Ansätze vom Naturschutzreferates im Regierungspräsidium blockiert, ohne dass passende Alternativen aufgezeigt werden.“

Alle waren sich allerdings einig, die heutige offizielle Verbindung für Radfahrer zwischen Eschelbronn und Meckesheim auf der unübersichtlichen Verbindungstraße, auf der bis zu 100 km/h gefahren werden, ist mehr als gefährlich.

Wie ein gelungenes Radnetz aussieht, konnten die Radler zum Abschluss auf dem Rückweg von Zuzenhausen über Meckesheim und Mauer nach Bammental erleben.

Diese Artikel könnten Ihnen auch gefallen

Sie Wollen Mehr erfahren?

Folgen Sie mir auf meinen sozialen Kanälen