Politischer Austausch mit 100 Schülerinnen und Schülern

Dr. Albrecht Schütte (CDU) besuchte die Albert-Schweitzer-Schule Sinsheim

Konflikte, Krisen, Kriege – die internationale Weltordnung ist in den vergangenen Monaten aus den Fugen geraten. Dass das auch die jungen Menschen in der Region bewegt, konnte der CDU-Landtagsabgeordnete Dr. Albrecht Schütte bei seinem Besuch in der Albert-Schweitzer-Schule am 8. Dezember in Sinsheim live erleben.

Von knapp 100 Schülerinnen und Schülern wurde Schütte dort zu einer politischen Diskussion empfangen. Neben der aktuellen politischen Lage standen auch Fragen zur Bildungspolitik und Maßnahmen zum Klima- und Umweltschutz im Fokus.

Schütte machte deutlich, dass der unter CDU-Regierungsbeteiligung eingeschlagene Weg, den Fokus auf frühkindliche Bildung zu legen, ausgebaut werden müsse. Zudem brauche es eine klare Schwerpunktsetzung – wie etwa Sprachförderung. „Das Sprach- und Leseverständnis bildet die Grundlage für schulischen Erfolg. Zudem sollten wir ein verpflichtendes letztes Kindergartenjahr einführen“, fordert Schütte. Bei aller Kritik dürfe man aber nicht vergessen, dass insbesondere das duale Berufsausbildungssystem Deutschlands nach wie vor einen hervorragenden Ruf genieße, so Schütte. Es gilt als Erfolgsmodell und Grund dafür, dass Deutschland eine der niedrigsten Arbeitslosigkeitsquoten innerhalb der Europäischen Union vorweisen kann. Seinen Besuch nutzte Schütte daher auch, um bei den Schülerinnen und Schülern für den Weg der Ausbildung zu werben.

Dass die aktuellen Geschehnisse und gesellschaftlichen Entwicklungslinien in einer Zeit multipler Krisen die jungen Menschen berührt, bekam Schütte dann im Nachgang des rund eineinhalbstündigen Austausches hautnah mit. Zahlreiche Schülerinnen und Schüler nutzten die Gelegenheit, um mit dem Landtagsabgeordneten noch über ihre Fragen zum Krieg im Nahen Osten, den Krieg in der Ukraine und die Migrationspolitik zu diskutieren. „Die heutige Jugend wächst mit vielen Krisen und weniger Stabilitätsgefühl auf“, so Schütte. Es sei damit auch die Aufgabe von Schule, ihnen dabei zu helfen, die vielfältigen Nachrichten, die jeden Tag auf unterschiedlichen Kanälen auf die Schülerinnen und Schüler einprasseln, einzuordnen und Quellen zu bewerten. Zum Abschluss tauschte sich Schütte auch noch mit Schulleiter Dr. Christian Mellwig und weiteren Vertreterinnen der Leitungsebene aus. Mellwig begrüßte ausdrücklich, dass das Förderprogramm des Landes ,,Lernen mit Rückenwind“, mit dem Schülerinnen und Schüler dabei unterstützt werden, pandemiebedingt entstandene Lernrückstände auszugleichen und ihre sozial-emotionalen Kompetenzen zu stärken, auch in diesem Schuljahr fortgeführt wird. Gerne könne ein solch flexibles Programm auch in Zukunft fortgeführt werden. „Uns war es wichtig, ein differenziertes Angebot an alle Schulträger zu machen, welches individuelle Fördermöglichkeiten vorsieht. Auch mir ist eine Fortsetzung wichtig“, betonte Schütte abschließend.

Diese Artikel könnten Ihnen auch gefallen

Sie Wollen Mehr erfahren?

Folgen Sie mir auf meinen sozialen Kanälen