Dr. Albrecht Schütte MdL

Diskussion mit Schülern über Wehrpflicht und Zukunftssorgen

Besuch am Adolf-Schmitthenner-Gymnasium in Neckarbischofsheim

Dr. Albrecht Schütte MdL: Besuch am Adolf-Schmitthenner-Gymnasium in NeckarbischofsheimDr. Albrecht Schütte MdL: Besuch am Adolf-Schmitthenner-Gymnasium in Neckarbischofsheim

„Es ist vorbildlich, was die Gemeinde Neckarbischofsheim hier leistet. Eine weiterführende Schule mit 1.000 Schülern in einer Gemeinde mit knapp über 4.000 Einwohnern zu unterhalten, ist beeindruckend“, so der Landtagsabgeordnete Dr. Albrecht Schütte (CDU) bei seinem Besuch am Adolf-Schmitthenner-Gymnasium (ASG).

Sanierung und Lehrerversorgung gesichert

Im Dialog mit dem Schulleiter Harald Frommknecht informierte sich Schütte zunächst über die aktuelle Situation und die Anliegen des Gymnasiums. Schütte ist sehr zufrieden, dass die vom Land mit hohen Zuschüssen geförderte Sanierung in den Jahren 2017 und 2018 maßgeblich zur Behebung des Platzmangels an der Schule beigetragen hat und dass die Lehrerversorgung aktuell zufriedenstellend ist. Im Hinblick auf künftig anstehende kleinere Sanierungsarbeiten freute sich Albrecht Schütte, dass die Bedingungen für Landeszuschüsse gerade bei einem hohen Anteil auswärtiger Schüler nochmals massiv verbessert werden konnten.

Als finanzpolitischer Sprecher der CDU-Fraktion im Landtag habe er sich die letzten Jahre erfolgreich für mehr finanzielle Mittel für Schulbau und Schulsanierung eingesetzt. Dieses Programm wurde in den vergangenen zehn Jahren verneunfacht, wovon auch viele Schulen in seinem Wahlkreis Sinsheim-Neckargemünd-Eberbach profitieren konnten.

Intensiver Austausch mit den Schülern

Der anschließende Austausch mit der zehnten Klasse bereitete dem Abgeordneten sichtlich Freude und dauerte daher länger als die geplante Schulstunde. Nach einer kurzen Vorstellung seiner Arbeit im Landtag nutzten die Schülerinnen und Schüler die Gelegenheit, ihm ihre vielfältigen Fragen zu stellen und ihre Anliegen mit auf den Weg zu geben. Thematisiert wurden unter anderem die Schulausstattung und der allgemeine Unterrichtsaufbau.

Ein zentraler Wunsch der Schüler war, mehr Entscheidungsmöglichkeiten bei der Fächerwahl sowie praxisorientiertere Inhalte im Unterricht, wie Finanzgrundlagen zu haben. Besonders intensiv diskutierten die Schüler über Wehrpflicht und ihre Erwartungen an die Zukunft.

Beim Thema Wehrpflicht betonten sie die Notwendigkeit der Geschlechtergerechtigkeit, es sei unfair, wenn nur Männer eingezogen würden, war die Mehrheitsmeinung der Klasse. Allerdings solle es Alternativen wie etwa Feuerwehr oder Pflege zum Dienst in den Streitkräften geben. Auch die Sorge, künftig aufgrund von Künstlicher Intelligenz keine Arbeit zu finden, beschäftigte die jungen Menschen. Hier konnte Schütte beruhigen: „Jedes Jahr gehen eine Million Beschäftigte in den Ruhestand, gleichzeitig kommen jedes Jahr aber nur 500.000 Menschen in den Arbeitsmarkt. Wir brauchen jeden von Euch!“

Abschließend lud der Abgeordnete die Klasse in den Stuttgarter Landtag ein und bedankte sich bei den Schülern für die konstruktiven Anregungen. „Es ist wichtig, dass wir besonders der jungen Generation zuhören!“, betonte Schütte.