Freie Wahlen sind mehr als die reine Stimmabgabe

Schülerinnen und Schüler der Max-Weber-Schule diskutierten mit Dr. Albrecht Schütte MdL

Schülerinnen und Schüler der Max-Weber-Schule diskutierten mit Dr. Albrecht Schütte MdL

Sinsheim. Regelmäßig diskutiert der örtliche CDU-Landtagsabgeordnete Dr. Albrecht Schütte mit Schülerinnen und Schülern über aktuelle Themen der Politik. An der Max-Weber-Schule Sinsheim berichtete er nun vor einer neunten Klasse von seiner Arbeit im Wahlkreis und in Stuttgart. Im Anschluss ging er in einer offenen Diskussion auf die Fragen und Meinungen aus der Klasse ein.

Zunächst stellte der Parlamentarier sich und seine politische Schwerpunktsetzung vor. Dabei betonte er, wie wichtig Erlernen und Tätigkeit in einem Beruf sei, bevor man in die Politik „einsteige“. So habe man ein sicheres Standbein neben dem Abgeordnetendasein und wäre von diesem nicht abhängig. Zudem warb er dafür, sich für Demokratie und Rechtsstaat einzusetzen, die nicht überall selbstverständlich seien. Zur Demokratie gehöre mehr, als nur ein Kreuz auf einem Wahlzettel zu setzen. Es sei ein Privileg, dass man in Deutschland unbeeinflusst und ohne Zwang aktiv an Wahlen und politischen Diskussionen teilnehmen könne.

Über die Teilnahme an Wahlen wurde auch in der anschließenden Diskussion gesprochen. So äußerten die Schülerinnen und Schüler den Wunsch, dass das Mindestalter für das aktive Wahlrecht herabgesenkt werden solle. Schütte freute sich über den Wunsch nach mehr Mitbestimmungsrecht und verwies auf die Kommunalwahlen im nächsten Jahr. Dort könne man schon ab 16 Jahren wählen und die Schülerinnen und Schüler könnten sich auf kommunaler Ebene einsetzen: „Dort könnt Ihr einiges bewegen, wenn Ihr euch politisch engagiert“, so Schütte, der selbst seit längerem unter anderem als Gemeinderat kommunalpolitisch aktiv ist.

Weitere Themen im Gespräch waren unter anderem die Flüchtlingspolitik, die Union interne Diskussion um den richtigen Weg dazu, verschiedene Quellen der Parteienfinanzierung, die Gründe, warum Menschen in Deutschland rechtsradikale Parteien wählen, das Auftreten der AfD im Parlament und die Legalisierung von Cannabis.

„Eine freiheitliche Gesellschaft lebt von engagierten Diskussionen mit verschiedenen Standpunkten und dem Engagement, egal ob im Verein, Initiativen oder (Kommunal-)Parlamenten“, so Schütte abschließend. (Text/ Foto: Nahrgang)

(Veröffentlichung des Fotos mit Zustimmung aller abgelichteten Personen / der Schule)

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