Ein Gespräch auf Augenhöhe

Landtagskandidat Dr. Albrecht Schütte (CDU) im Dialog mit Wilhelmsfelds Bürgermeister Hans Zellner

Landtagskandidat Dr. Albrecht Schütte (CDU) im Dialog mit Wilhelmsfelds Bürgermeister Hans Zellner

Wilhelmsfeld. Wie ist die Luft da oben? Diese Frage wird Hans Zellner, der Bürgermeister des beliebten Luftkurorts Wilhelmsfeld, sicherlich schon oft gehört haben – sowohl in seiner Funktion als Gemeindeoberhaupt als auch persönlich aufgrund seiner Größe von 1,93 Meter. Mit 1,98 Meter bewegt sich der Landtagskandidat der CDU, Dr. Albrecht Schütte, ebenfalls in luftiger Höhe. Und so fand aktuell im Rathaus zwischen Zellner und Schütte sozusagen ein Gespräch auf Augenhöhe statt. Zellner, der seit 1985 die Geschicke der Gemeinde leitet, informierte den CDU-Politiker über die umfassenden Betreuungsmöglichkeiten und ging hierbei unter anderem auf den kommunalen Kindergarten, den Waldkindergarten, den Postillion (freier und gemeinnütziger Träger der Kinder- und Jugendhilfe im Rhein-Neckar-Kreis) und die Grundschule (Kernzeitbetreuung) ein. Das Land übernimmt diesbezüglich nicht alle Kosten, 50 Prozent (500.000.- Euro) muss die Gemeinde selbst aufbringen.

Auch das Thema Flüchtlinge sprach der Bürgermeister an. Derzeit sind 22 Flüchtlinge in Wilhelmsfeld untergebracht, Zellner rechnet bis Jahresende mit insgesamt 50 Flüchtlingen. Zwei Häuser habe die Gemeinde zur Unterbringung von Flüchtlingen gekauft. Dazu kämen immer mehr bürokratische Auflagen für die Städte und Gemeinden. „Das schaffen die Kommunen irgendwann nicht mehr“, warnte der Rathauschef. Hier werde die CDU gegensteuern, so Schütte. „Wir haben der Senkung der Quoren für Bürgerentscheide zugestimmt, aber die zusätzliche Bürokratie bei der Änderung der Gemeindeordnung werden wir ebenso zurücknehmen, wie unnötige und teure Vorschriften der Landesbauordnung.“

Weiteres Thema war das Landessanierungsprogramm, von welchem auch Wilhelmsfeld profitiert. Schütte und Zellner waren sich einig: „Das ist das beste Programm, weil es unglaublich flexibel ist und tatsächlich hilft.“ Klar sei für ihn, ergänzte Schütte, dass er sich für die Belange der Gemeinde seines Wahlkreises gerade im Hinblick auf Zuschussprogramme einsetzen werde. Die demographische Entwicklung wurde ebenso diskutiert wie die Finanzen, das Engagement der Vereine und die Solarenergie. „Wir sind knapp vor dem 100. Solardach“, sagte Zellner.

Abschließend konnte Schütte erfahren, dass es in Wilhelmsfeld keinen Neujahrsempfang gibt, sondern am 20. März, eine Woche nach der Landtagswahl, einen Frühjahrsempfang in der Odenwaldhalle, in dessen Rahmen verdiente Bürgerinnen und Bürger auch ausgezeichnet werden. „Da werde ich gerne mit dabei sein, am liebsten natürlich nach einer erfolgreichen Wahl am 13. März.“

(Text/Foto: Matthias Busse)

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