Digitalisierungsminister Thomas Strobl und Albrecht Schütte MdL zu Gast bei Alstom in Mannheim

Die Digitalisierung verändert die Welt – in allen Bereichen unseres Lebens, so auch im Nah- und Fernverkehr auf der Schiene. Sie kann entscheidend dazu beitragen, dass der Bahnverkehr künftig zuverlässiger, pünktlicher und leistungsstärker sein wird. Davon konnten sich Minister Thomas Strobl und der Sinsheimer Landtagsabgeordnete Dr. Albrecht Schütte beim Besuch des Werks von Bahntechnik-Anbieter Alstom in Mannheim ein Bild machen. Vor Ort besichtigten sie die Entwicklungslabore für Signal- und Leittechnik und informierten sich zum aktuellen Stand zur Digitalisierung des Bahnverkehrs.

„Mehr als zwei Milliarden Euro hat Baden-Württemberg in den vergangenen fünf Jahren in die Digitalisierung des Landes investiert. Mit unserer Digitalisierungsstrategie digital@bw gehen wir als Land voran, um die Chancen der Digitalisierung für uns zu nutzen und so unser Leben smarter zu machen. Wichtig ist, dass wir in diesem dynamischen Politikfeld auch auf neue Entwicklungen reagieren, innovative Technologien einbeziehen und aktuelle Erkenntnisse einfließen lassen. Dabei ist die intelligente Mobilität der Zukunft ein wichtiges Schwerpunktthema. Sie hilft ganz konkret, indem sie Menschen und Waren sicher, stressfrei, verlässlich und umweltschonend durchs Land bringt, auch im Bahnverkehr. Rund 65 Millionen Euro haben wir für dieses Schwerpunktthema zur Verfügung gestellt“, so Minister Thomas Strobl.

Dr. Albrecht Schütte, der sich in seinem bisherigen Berufsleben auf vielen Industriefeldern selbst mit dem Thema Digitalisierung befasst hat, wies auf die Wichtigkeit der Digitalisierung hin, um die Bahninfrastruktur auch in der Rhein-Neckar-Region künftig deutlich leistungsfähiger zu machen. Schütte weiter: „Zudem entstehen hier krisensichere Arbeitsplätze der Zukunft.“

Baden-Württemberg beteiligt sich in den kommenden Jahren am Pilotprojekt Digitaler Knoten Stuttgart der Deutschen Bahn. In der Region entsteht dabei der erste große Eisenbahnknoten in Deutschland, der mit digitaler Leit- und Sicherungstechnik ausgerüstet sein wird. Bis 2030 soll die Digitalisierung auf insgesamt circa 500 Streckenkilometern ausgeweitet werden. Partner des Projekts ist auch das Unternehmen Alstom, das zusätzlich zu den Stuttgarter S-Bahnen auch 118 Regionalzüge verschiedener Hersteller mit neuer Signaltechnik ausstatten wird.

Zur Digitalisierungsstrategie digital@bw:

Die Digitalisierung ist ein zentraler Arbeitsschwerpunkt der Landesregierung: Rund zwei Milliarden Euro wurden in der vergangenen Legislaturperiode in die Digitalisierung investiert, über eine Milliarde Euro davon in den Ausbau der digitalen Infrastruktur. Mit Beschluss der Digitalisierungsstrategie digital@bw wurde im Sommer 2017 die erste landesweite und ressortübergreifende Digitalisierungsstrategie vorgestellt, die alle Vorhaben unter dem Dach des Digitalisierungsministeriums koordiniert und bündelt. Über 70 ganz konkrete Projekte mit einem Volumen von mehr als 400 Millionen Euro wurden geplant, um Baden-Württemberg als Leitregion des digitalen Wandels in Europa zu stärken. Viele dieser Projekte sind schon erfolgreich abgeschlossen, ein Teil der Maßnahmen sind noch in der Umsetzung. Auf dem Online-Portal www.digital-bw.de informiert die Landesregierung über Digitalisierungsthemen und Projekte im Land.

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