Im Rahmen des Förderaufrufs 2024 „Integration vor Ort – Stärkung kommunaler Strukturen“ werden landesweit 36 Integrationsprojekte mit einer Laufzeit von bis zu drei Jahren mit rund 1,8 Millionen Euro gefördert.
Gefördert werden dieses Jahr erneut der Aufbau von Strukturen für ehrenamtliche Behördenlotsinnen und Behördenlotsen sowie Maßnahmen zur kultursensiblen Gestaltung bestehender Angebote. Damit wird zum einen zugewanderten Menschen dabei geholfen, sich vor Ort besser zu orientieren und ihnen eine bessere gesellschaftliche Teilhabe zu ermöglichen. Zum anderen werden bestehende Angebote, zum Beispiel im Bereich des ehrenamtlichen Engagements, darin unterstützt, ihre Kultursensibilität zu stärken und Zugewanderte als Zielgruppe besser zu erreichen.
Gefördert werden auch Maßnahmen, die die Teilhabe und Partizipation von älteren Menschen mit Zuwanderungserfahrung gezielt stärken und insgesamt die Begegnung und den Austausch in einer vielfältigen Gesellschaft verbessern.
„Integration muss vor Ort stattfinden. Nur so können sich Geflüchtete in ihrer neuen Umgebung zurecht und sich schnellstmöglich einfinden. Ich freue mich, dass die Landesregierung auch in Sinsheim zwei passende Projekte mit insgesamt 131.019,50 € fördert“, so der CDU-Landtagsabgeordnete Dr. Albrecht Schütte. „Gerade in Zeiten, in denen die kommunalen Finanzen strapaziert sind und die Zahl der Geflüchteten noch immer hoch ist, ist es wichtig, dass solche Projekte von Seiten des Landes gefördert werden.“
Gefördert werden Kommunen und freie Träger, die einen anteiligen Zuschuss zu ihren Maßnahmen in Höhe von bis zu 75 beziehungsweise bis zu 90 Prozent erhalten. Der Höchstfördersatz beträgt 80.000 Euro pro Projekt.