Zentralinstitut für Seelische Gesundheit (ZI) in Mannheim ist internationale Spitze

Dr. Albrecht Schütte, wissenschaftspolitischer Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, im Austausch mit Prof. Dr. Andreas Meyer-Lindenberg, Direktor und Vorstandsvorsitzender sowie Dr. Matthias Janta, kaufmännischer Vorstand des ZI

„40% der Bevölkerung sind im Laufe ihres Lebens von einer psychischen Erkrankung betroffen. Das zeigt, dass eine psychische Erkrankung jeden treffen kann, deshalb ist unsere Arbeit im gesellschaftlichen Kontext sehr wichtig“, machte Dr. Matthias Janta zu Beginn des Gesprächs auf die Wichtigkeit der Arbeit des Zentralinstituts für Seelische Gesundheit aufmerksam.

Dies sowie die Beteiligung des ZI in der Health and Life Science Alliance waren Grund genug für den Sinsheimer Landtagsabgeordneten Dr. Albrecht Schütte (CDU) sich mit Dr. Matthias Janta und Prof. Dr. Andreas Meyer-Lindenberg auszutauschen.

Meyer-Lindenberg ergänzte, dass das ZI ein großer Arbeitgeber in der Stadt Mannheim mit Ausstrahlung in die Region sei. Zudem würden die Säulen Forschung, Lehre und Krankenversorgung stets gemeinsam gedacht und eng verknüpft.

Das Institut ist in der Region mit verschiedenen Firmen und anderen Institutionen sehr gut vernetzt. In logischer Konsequenz bringt sich das ZI daher als einer der Partner in die Health and Life Science Alliance ein. Die Region und deren Institutionen im Gesundheitssektor und den Lebenswissenschaften werden von diesem Konzept, welches einzigartig in der Bundesrepublik ist, profitieren. Aus diesem Grund dankten Meyer-Lindenberg und Janta dem CDU-Landtagsabgeordneten Schütte für seinen Einsatz bei den jüngsten Haushaltsberatungen für die Health and Life Science Alliance.

Meyer-Lindenberg stellte klar, dass es wichtig sei, die Region mit den vielen verschiedenen Firmen und Institutionen, und somit auch das Zentralinstitut für Seelische Gesundheit weiter vom Land zu fördern und zu unterstützen.

„Dabei kann ich mir weitere wesentliche Beiträge des ZI in Deutschland zum Bereich experimentell-medizinischer und mechanistisch-neurowissenschaftlicher Forschung vorstellen. Eine zentralisierte Koordination wissenschaftlicher Aufgaben und deren Finanzierung sei dagegen nicht zielführend, so der Vorstandsvorsitzende des ZI.

Schütte stimmt dem zu: „Der Innovationscampus dient auch dazu, solch einer Zentralisierung entgegen zu wirken und die Spitzenstellung unserer Region zu erhalten.“

Zum Abschluss führte Meyer-Lindenberg aus, dass das ZI sich gegenwärtig insbesondere beim Konzept von One Health engagiere. One Health ist der Ansatz, dass die Gesundheit des Menschen mit der der Umwelt sehr eng vernetzt zusehen ist und basiert auf dem Grundgedanken, dass es dem Menschen auch psychisch dann gut geht, wenn es der Umwelt gut geht.

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