Wie werden Entscheidungen getroffen? – Ideen am Beispiel der Familie Wiefel

Dr. Albrecht Schütte MdL las im Gaiberger Kindergarten Bergnest zum Vorlesetag

Gaiberg. „Heute ist einer der schönsten Termine im Jahr“, sagte der Landtagsabgeordnete Dr. Albrecht Schütte bei seinem Besuch im Kindergarten „Bergnest“ in Gaiberg. Im Zuge des bundesweiten Vorlesetages, der seit 2004 gemeinsam von der Wochenzeitung DIE ZEIT, der Stiftung Lesen und der Deutsche Bahn Stiftung veranstaltet wird, las Schütte in das „Bergnest“ aus dem Buch „Jetzt bestimme ich!“ von Juli Zeh.

Die Geschichte dreht sich um die Familie Wiefel – Mama, Papa, Tochter Anki und Sohn Spätzchen – und um die Frage, wer worüber bestimmen darf bzw. warum das eigentlich meist die Eltern sind. Die Wiefels, zu denen auch noch die Schildkröte Rainer-Maria gehört, probieren zahlreiche Wege der Entscheidungsfindung aus und kommen mit den Themen Kompromiss, Abstimmungen und Demokratie in Berührung. Die Kinder in Gaiberg waren von den verschiedenen Versuchen, eine Lösung zu finden, in den Bann geschlagen und hörten aufmerksam zu. Macht man am besten die Wünsche aller hintereinander? Stimmt ab? Oder bestimmt eine Regierung?

Ein tolles Buch, um Kindern das Finden von Kompromissen – genau darum geht es in einer Demokratie – spielerisch näherzubringen“, so Schütte nach dem Vorlesen.

Der Parlamentarier betonte, dass Vorlesen der Schlüssel der Bildung sei: „Kinder und Jugendliche, denen vorgelesen wird, entwickeln einen engen Bezug zum Lesen und haben später selbst mehr Freude daran. Genau daher soll der bundesweite Vorlesetag dazu motivieren, dass an ganz vielen Stellen, den Kindern noch mehr als heute vorgelesen wird.“

Im Anschluss ans Vorlesen nutzte die Kindergartenleitung, Petra Huber-Dasting und Andrea Schuh, die auch Leiterin der Gemeindebücherei Gaiberg ist, die Gelegenheit, um mit dem Abgeordneten ins Gespräch zu kommen und über ihre Anliegen an die Politik zu sprechen. (Text/ Foto: Christine Nahrgang)

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