Wer trifft eigentlich Entscheidungen in der Familie Wiefel?

Bundesweiter Vorlesetag 2018: Dr. Albrecht Schütte MdL las in der Grundschule Schönbrunn

Schönbrunn. Seit acht Wochen sind die Mädchen und Jungen der ersten Klasse nun schon Schulkinder und jetzt gab es eine besondere Überraschung. Im Zuge des bundesweiten Vorlesetages, der seit 2004 gemeinsam von der Wochenzeitung DIE ZEIT, der Stiftung Lesen und der Deutsche Bahn Stiftung veranstaltet wird, war der Landtagsabgeordnete Dr. Albrecht Schütte (CDU) in die Grundschule Schönbrunn gekommen, um dort aus dem Buch „Jetzt bestimme ich!“ von Juli Zeh vorzulesen. Die Geschichte dreht sich um die Familie Wiefel – Mama, Papa, Tochter Anki und Sohn Spätzchen – und um die Frage, wer worüber bestimmen darf bzw. warum das eigentlich meist eines der Elternteile ist.


Die Wiefels, zu denen auch noch die Schildkröte Rainer-Maria gehört, probieren zahlreiche Wege der Entscheidungsfindung aus und kommen mit den Themen Kompromiss, Abstimmungen und Demokratie in Berührung. Die Kinder waren von den verschiedenen Versuchen, eine Lösung zu finden, in den Bann geschlagen und hörten aufmerksam zu. Erfüllt man am besten die Wünsche aller Familienmitglieder hintereinander? Stimmt ab? Oder bestimmt eine Regierung? „Ein tolles Buch, um Kindern das Finden von Kompromissen – genau darum geht es in einer Demokratie – spielerisch näherzubringen“, so Schütte nach dem Vorlesen. Der Parlamentarier betonte, dass Vorlesen der Schlüssel der Bildung sei: „Kinder und Jugendliche, denen vorgelesen wird, entwickeln einen engen Bezug zum Lesen und haben später selbst mehr Freude daran. Genau daher soll der bundesweite Vorlesetag dazu motivieren, dass an ganz vielen Stellen den Kindern noch mehr als heute vorgelesen wird.“ (Text: Christine Nahrgang)

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