Der größte Zuwendungsempfänger in dieser Übergaberunde ist der Zweckverband High-Speed-Netz Rhein-Neckar mit 3.967.545,20 Euro.

Zweckverband High-Speed-Netz Rhein-Neckar erhält weitere Landeszuschüsse: diesmal in Höhe von 3.967.545,20 Euro für den FTTB-Ausbau in Wilhelmsfeld zur Schließung der „Weißen Flecken.“ Der Bund fördert das Projekt mit weiteren knapp 5 Millionen Euro. Die Gesamtinvestitionen belaufen sich somit auf 9,9 Millionen Euro.

Die Landtagsabgeordneten Dr. Albrecht Schütte (CDU) und Hermino Katzenstein (Grüne) aus dem Wahlkreis Sinsheim, freuen sich über die außerordentliche Zuwendung durch das Land in Höhe von 3.967.545,20 Euro zum Zweck der Schließung der „Weißen Flecken“ in der Gemeinde Wilhelmsfeld im Rahmen des kombinierten Bund-Landesförderprogramms „Weiße-Flecken“ und sagten:

Dr. Albrecht Schütte MdL: „Am heutigen Tag freue ich mich besonders für die Menschen in der Gemeinde Wilhelmsfeld. Es war ein toller Einsatz der Gemeinde selbst, die mit dem Zweckverband High-Speed-Netz-Rhein-Neckar (fibernet) als verlässlichen Partner sowie der finanziellen Unterstützung durch Bund und Land flächendeckend ins Gigabitzeitalter katapultiert wird. Neben den Schulen, öffentlichen Einrichtungen und Gewerbegebieten, gilt es nun verstärkt die übrigen privaten Haushalte an das Glasfasernetz anzubinden.“

Damit komme man dem Ziel im aktuellen Koalitionsvertrag näher, bis 2025 einen flächendeckenden Ausbau mit Gigabit-Netzen zu erreichen, so Dr. Schütte, der abschließend ergänzt: „Jeder Euro, den wir für Breitband ausgeben, ist eine Investition in die Zukunftsfähigkeit und Wettbewerbsfähigkeit unserer Städte und Gemeinden, eine Stärkung des Wirtschaftsstandortes sowie unserer Bildungseinrichtungen.“

„Wir haben in den letzten Monaten gesehen, wie wichtig eine zuverlässige digitale Infrastruktur für digitales Lernen und Arbeiten ist. Mit der Landesförderung können nun bald auch Privathaushalte von einer leistungsfähigen Leitung von mindestens 100 Mbit pro Sekunde profitieren,“ ergänzt Hermino Katzenstein MdL.

Hintergrund:

Weiße Flecken sind im Sinne der Breitbandförderung unterversorgte Bereiche, in denen der bisherige Internetzugang nicht einmal 30 Mbit/s (als Downloadgeschwindigkeit) ermöglicht. Der Ausbau soll in verschiedenen Ausbauclustern erfolgen, die Vergabe ist für Januar 2022 geplant und soll innerhalb von zwei Jahren abgeschlossen sein.

Insgesamt übergab Digitalisierungsminister Thomas Strobl (CDU) 21 Zuwendungsbescheide für 20 Zuwendungsempfänger aus 11 Landkreisen. Mit diesen Fördermitteln können mehr als 3.200 neue Teilnehmeranschlüsse entstehen. Darunter sind auch wichtige Schulanschlüsse und 49 Anschlüsse für Gewerbebetriebe.

Der Breitbandausbau ist eingebettet in die Maßnahmen der Digitalisierungsstrategie digital@bw des Landes Baden-Württemberg. Seit dem Start von digital@bw sind bisher rund 1 Milliarde Euro in Projekte der Digitalisierungsstrategie des Landes investiert worden. Zudem wurden über 3 Milliarden Euro seit 2016 an Landes- und Bundesmitteln für den kommunalen Breitbandausbau verwendet. Mehr Informationen erhalten Sie auf der Webseite von digital@bw.

Die meisten Kommunen nutzen beim Breitbandausbau die Kofinanzierung des Landes zur Bundesbreitbandförderung. Sie ermöglicht Zuschussquoten von 90 Prozent, da der Bund 50 Prozent der förderfähigen Kosten fördert und das Land noch einmal 40 Prozent übernimmt.

Der größte Zuwendungsempfänger in dieser Übergaberunde ist der Zweckverband High-Speed-Netz Rhein-Neckar. Im Betreibermodell werden in der Gemeinde Wilhelmsfeld 1.250 Teilnehmer an das Glasfasernetz erschlossen. Dafür erhält die Gemeinde 3,96 Mio. Euro an Landesfördermitteln. Der Bund fördert das Projekt mit weiteren knapp 5 Millionen Euro. Die Gesamtinvestitionen belaufen sich auf 9,9 Millionen Euro. Mit der aktuellen Förderung können alle noch bestehenden weißen Flecken in der Gemeinde beseitigt werden.

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