Von einer alten Dame und ihrem kleinen Vampir

Dr. Albrecht Schütte MdL las an der Steige-Grundschule in Eberbach

Eberbach. Seit 2004 gibt es den bundesweiten Vorlesetag, der jedes Jahr am dritten Freitag im November stattfindet. Mit viel Freude nahm der CDU-Landtagsabgeordnete Dr. Albrecht Schütte auch in diesem Jahr wieder an der Aktion teil. Nachdem er freitags schon an verschiedenen Kindergärten gelesen hatte, ließ er es sich nicht nehmen, am darauffolgenden Montag auch die Steige-Grundschule in Eberbach zu besuchen.

„Vorlesen macht mir persönlich sehr viel Spaß und den meisten Kindern auch“, so Schütte. Regelmäßiges Vorlesen präge das soziale Empfinden und Verhalten von Kindern positiv. Eine umfassende Lesekompetenz sei eine wesentliche Voraussetzung für die persönliche Entwicklung, Erfolg in Schule und Berufsleben.

Schütte las in den beiden vierten Klassen aus dem Buch „Das Vamperl“ von Renate Welsh. Das Kinderbuch handelt von der liebenswürdigen alten Dame „Frau Lizzi“, die einen kleinen Vampir in ihrer Wohnung entdeckt. Nach dem ersten Schrecken beschließt sie, „das Vamperl“ mit der Flasche aufzuziehen – mit Milch, nicht etwa mit Blut. So wächst der kleine Vampir heran und entwickelt ungewöhnliche Eigenschaften.

Wird ein Mensch zornig und böse, ist das Vamperl gleich zur Stelle: Es versetzt dem Wüterich einen Stich in die Galle und saugt Gift aus ihr heraus. Die Kinder lachten über die vielen Streitigkeiten, die das Vamperl löste, indem es einfach den Leuten das Gift aus der Galle saugte: Der strenge Lehrer, der die Kinder dank des Vamperls früher nach Hause schickte, die zankenden Autofahrer, die jeden Morgen im Stau stehen und plötzlich ganz nett zu einander sind – der kleine Vampir löste schwierige Alltagssituationen auf seine ganz eigene Weise.

„Wenn das doch immer so einfach wäre“, kommentierte eines der Schulkinder. Leider wurde Schütte nicht ganz fertig, eh die Zeit um war. So können sich die Schülerinnen und Schüler jetzt darüber freuen, dass ihnen ihre Klassenlehrer die letzten Seiten des Buches in einer der nächsten Stunden vorlesen.

„Ich freue mich darauf, auch nächstes Jahr wieder an der ein oder anderen Stelle vorlesen zu dürfen“, so Schütte zum Abschluss. (Text/Foto: Christine Nahrgang)

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