Übersicht zum Hochwasserschutz in Baden-Württemberg

Die Schäden, welche die Hochwasser- und Starkregenereignisse in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen angerichtet haben sind auch nach Monaten nicht behoben. Menschenleben sind zu beklagen und zahlreiche Menschen haben alles verloren. Solche Ereignisse hat es immer wieder gegeben, auch in Baden-Württemberg. Allerdings nehmen diese Ereignisse in den letzten Jahren zu: mit dem sich verändernden Klima, der Ausweitung der Bebauung an nicht dafür geeigneten Orten und dem wirtschaftlichen Wohlstand, der von einem solchen Ereignis beschädigt werden kann.

Selbstredend kann die Zunahme der Anzahl solcher Ereignisse durch weltweite Anstrengungen zur Reduktion des CO2-Ausstoßes und durch eine Prüfung von Neubauten in gefährdeten Gebieten reduziert werden, auftreten werden sie allerdings auch weiterhin.

Daher gilt es für alle staatlichen Ebenen ebenso wie für Haushalte und Firmen selbst, Vorsorge zu treffen. In den letzten Jahrzehnten hat Baden-Württemberg in Sachen Hochwasserschutz (Überflutung von Flächen) viel zur Verbesserung der Situation investiert, in den letzten Jahren rückt auch die Reduktion von Schäden bei Starkregenereignissen (lokal begrenzt, extreme Regenmengen) in das Blickfeld. Diese Anstrengungen, mit denen Gefahren aufgezeigt werden und Schutzmaßnahmen ergriffen bzw. geplant werden, müssen und wollen wir in den nächsten Jahren fortführen.

Hier sehen Sie eine Übersicht der Fördermöglichkeiten des Landes zu Hochwasser- und Starkregenschutz zusammengestellt, aufgeteilt in mehrere Gruppen:

  • Analyse von Hochwassergefahren sowie Schaffung von Retentionsvolumen.
  • Ausbau und Ökologisierung („Renaturierung“) von Gewässern.
  • Erstellung von Starkregengefährdungskarten sowie Ausarbeitung und Umsetzen eines Starkregenhandlungskonzeptes.
  • Finanzielle Unterstützungsleistungen, die für Katastrophenfälle zur Verfügung stehen.

Wichtige Informationen zur lokalen Gefährdungslage finden Sie auf der Webseite der LUBW (für Hochwasser) bzw. unter starkregengefahr.de (für die bereits eingestellten Gemeinden).

Basierend auf diesen Karten ist es auch möglich zu schauen, welche privaten Anpassungen (baulich oder z.B. die Vorbereitung von Sandsäcken) sinnvoll sind, um Ihre individuelle Situation zu verbessern, falls Sie in einem gefährdeten Bereich liegen.

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