Staatssekretärin Katrin Schütz zu Besuch in Heddesbach

Hohe Wohnqualität im Ort – Informationsaustausch zum Landessanierungsprogramm

Heddesbach. Auf Initiative des Landtagsabgeordneten Dr. Albrecht Schütte besuchte Staatssekretärin Katrin Schütz aus dem Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau Baden-Württemberg die Gemeinde Heddesbach, um sich vor Ort im Gespräch mit Bürgermeister Roth und Vertretern des Gemeinderats über die Umsetzung des Landessanierungsprogramms zu informieren. Schütz, die gemeinsam mit dem örtlichen Bundestagsabgeordneten Dr. Stephan Harbarth gekommen war, lobte das Engagement der kleinsten Gemeinde des Rhein-Neckar-Kreises, die bereits zahlreiche Maßnahmen umgesetzt und aber auch noch weitere Projekte in der Pipeline habe.

Neben öffentlichen Maßnahmen – wie der Sanierung des Rathauses – seien auch zahlreiche private Maßnahmen unterstützt worden, betonten Bürgermeister und Gemeinderäte. Dabei sei das Landessanierungsprogramm insbesondere aufgrund seiner Flexibilität ein tolles Instrument für die Kommune. Jetzt brauche man allerdings noch eine Aufstockung der Mittel, um das ehemalige Gebäude der Sparkasse für die Gemeinde zu erwerben und umzubauen. Es seien insgesamt noch 250.000 Euro Fördermittel abrufbereit, so die Staatssekretärin. Einen Aufstockungsantrag werde man im Haus wohlwollend prüfen. Schließlich komme jeder investierte Euro aus dem Sanierungsprogramm vielfach der Wirtschaft vor Ort zugute. Sie sei beeindruckt davon, wie gut Bürgermeister, Gemeinderat und Einwohner die Möglichkeiten für Heddesbach genutzt hätten.

Schütz zeigte sich angetan von der hohen Wohnqualität im Ort. Bürgermeister Roth zeigte sich sehr erfreut über das Interesse der Staatssekretärin, auch kleinere Gemeinden im Ländlichen Raum zu besuchen und sich dort Maßnahmen des Landessanierungsprogramms anzusehen. Nur so würde klar, wie wichtig solch ein Programm gerade in der Fläche sei. Besonders stolz sei man in Heddesbach darauf, dass es keine Leerstände im Ort gäbe, so der Bürgermeister. Die Herausforderung bestehe derzeit grundsätzlich darin, die Infrastruktur zukunftsfähig zu machen, beispielsweise mit E-Ladestationen, Leerrohren für Glasfaserkabel und bei der Abwasseraufbereitung. Auch die derzeit laufende Neuordnung der Wasserversorgung würde die Gemeinde noch eine Weile beschäftigen.

Beim Abschied bedankte sich Bürgermeister Roth herzlich bei der Staatssekretärin sowie den Herren Abgeordneten Habarth und Schütte, dass sie sich die Zeit genommen hatten, die kleinste selbstständige Gemeinde im Rhein-Neckar-Kreis zu besuchen und wies auch auf die verschiedenen Veranstaltungen auf dem Kirchplatz im Laufe des Jahres hin. Herzlich lud er bereits jetzt zum traditionsreichen Weihnachtsmarkt ein, bei dem sowohl Dr. Habarth als auch Dr. Schütte schon mehrmals gern gesehene Gäste waren. (Text: Suermann/Heyd)

Diese Artikel könnten Ihnen auch gefallen

Sie Wollen Mehr erfahren?

Folgen Sie mir auf meinen sozialen Kanälen