Spannendes Gespräch mit Abgeordnetem an der Montessori-Schule

Dr. Albrecht Schütte MdL zu Besuch in Zuzenhausen

Zuzenhausen. Zu einem Gespräch mit Schülerinnen und Schülern sowie Lehrkräften der Freien Aktiven Montessori Schule in Zuzenhausen nahm sich der Landtagsabgeordnete Dr Albrecht Schütte einen Vormittag Zeit. Zunächst konnte er miterleben, wie alle am Schulleben Beteiligten bei einer Vollversammlung organisatorische Herausforderungen gemeinsam lösten. So haben die verschiedenen Stufen der Schule – Primar, Sekundar und Tertia – Aufgaben fürs Sauberhalten von Teilen des Gebäudes übernommen. Später teilte Schulleiterin Angela Mohr dem Abgeordneten mit, dass die in einem Trägerverein organisierte Elternschaft auch einen Großteil der Instandhaltungsarbeiten für das Gebäude übernehme.

Nur so sei es möglich, eine Schule mit diesem betreuungsintensiven Konzept wirtschaftlich zu betreiben, ohne dass die Elternbeiträge ins Unermessliche steigen. Man lege Wert darauf, die Schüler tatsächlich individuell zu fördern, ohne sie zu zwingen, sondern ihnen die Lust am Lernen und den Sinn für das Erlernte vor Augen zu führen. So lernten manche Lesen und Schreiben bei der Umrechnung von Mengen für Koch- oder Backrezepte, beim Vorbereiten des Notizzettels für den Einkauf oder Ähnlichem. Während es keinen festen Stundenplan gibt, sondern Gespräche von verschiedenen Schülergruppen mit Lehrkräften, bereitet sich der Abgangsjahrgang in sehr kleinen Gruppen auf die Werkrealschulprüfung vor.

„Sehr viele unserer Schülerinnen und Schüler“, führte Schulleiterin Mohr aus, „wechseln danach an ein berufliches Gymnasium. Die anderen machen eine berufliche Ausbildung.“ Vor der Aufnahme an die Schule mit 65 Schülerinnen und Schülern finde eine Hospitation von Kindern und Eltern von einem halben Tag statt. Da die Anmeldezahl die Anzahl der freien Plätze meist übersteige, müsse ein Auswahlverfahren stattfinden. Mit interessierten Schülerinnen und Schülern sowie Lehrkräften hatte Schütte einen intensiven Austausch über seine Arbeit als Abgeordneter.

Nach einer Vorstellung von sich und seinen Tätigkeiten im Wahlkreis sowie in Stuttgart, diskutierte er mit den Jugendlichen über deren Fragen an die Politik. Was der Verfassungsgerichtshof des Landes BW sei, konnte er kurz beantworten; wofür die CDU stehe führte zu einer längeren Antwort. Schließlich sei ein Parteiprogramm weit über 100 Seiten dick und bei der jetzt anlaufenden Erneuerung dieses Programms der CDU seien tausende von Mitgliedern involviert. Wichtig sei ihm, so betonte Schütte, der Kontakt mit den Menschen unmittelbar vor Ort. „Nur wenn ich als Politiker höre, was sie direkt betrifft, kann ich mich für das einsetzen, was für die Gesellschaft wirklich wichtig ist“, erklärte er abschließend.

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