Nach einem Gespräch mit Verbandsvertretern am 6. Mai 2021, hat das Sozialministerium Baden-Württemberg baldige Öffnungen für die besonders hart von der Pandemie betroffene Branchen angekündigt. Voraussetzung hierfür bilden stabile Inzidenzwerte. Das Konzept sieht in einem dreistufigen Verfahren Öffnungen in verschiedenen Bereichen vor. In der ersten Stufe sollen z.B. die Außengastronomie und Hotels und auch der Einzelhandel wieder geöffnet werden. Weitere Öffnungen können folgen, wenn sich die erste Öffnungsstufe bei stabilen Inzidenzen 14 Tage bewährt hat.
Laut Ankündigung des Sozialministeriums soll bereits im Laufe der kommenden Woche das Öffnungskonzept in eine Verordnung gegossen werden. Damit besteht rechtzeitig vor den Pfingstferien Klarheit, welche Bereiche wann und zu welchen Bedingungen öffnen können.
Vorgesehen ist, dass in Stadt- und Landkreisen mit einer stabil fallenden Inzidenz unter 100 an fünf aufeinanderfolgenden Werktagen die Öffnungsschritte angehen können. Die Öffnungsstufen sollen durch gezielte Modellprojekte in ausgewählten Bereichen flankiert werden. Dabei sollen die Öffnungen von Schutzmaßnahmen wie tagesaktuellen Negativtestungen, Apps zur Kontaktpersonennachverfolgung, begrenzten Besucherzahlen und den gängigen Hygiene- und Abstandsmaßnahmen begleitet werden.
Parallel zu den Öffnungsschritten sollen in Bereichen, für die bislang keine belastbaren wissenschaftlichen Erkenntnisse vorliegen, ausgewählte modellhafte Erprobungen möglich gemacht werden. Voraussetzung hier ist eine wissenschaftliche Begleitung. Die Modellprojekte sollen insbesondere in den Bereichen Tourismus, Bädern, Kinder- und Jugendarbeit und Freizeitparks stattfinden.
Hier können Sie den Stufenplan einsehen: