Radverbindung zwischen Gaiberg und Bammental muss ausgebaut werden

Landtagsabgeordneter Dr. Albrecht Schütte unterwegs mit örtlichen CDU-Verbänden

Für eine Radtour war das Wetter nicht optimal. Dafür zeigte sich bei dieser Unternehmung des CDU-Landtagsabgeordneten Dr. Albrecht Schütte umso mehr, warum die Fahrradinfrastruktur zwischen Gaiberg und Bammental ausgebaut werden muss.

„Einige Bürgerinnen und Bürger sind trotz Regen an unser Rathaus gekommen, um dem Wunsch Gaibergs nach einer nutzbaren Radverbindung nach Bammental Ausdruck zu verleihen“, berichtete Matthias Volkmann, erster stellvertretender Bürgermeister des Bergdorfes. Gerade die Anzahl Schüler auf den weiterführenden Bammentaler Schulen in Kombination mit der schnell wachsenden Anzahl von E-Bikes erhöhe die Nachfrage nach so einer Verbindung deutlich. „Mit dem Regierungspräsidium habe ich gesprochen, dass eine Radverbindung natürlich auch durch einen Wald führen kann“, berichtete Schütte. Jetzt gehe es darum, welche Strecke am besten geeignet und wer für diesen Radweg eigentlich zuständig sei.

Ein Radweg direkt neben der Landesstraße (L 600) sei topograpisch nicht darstellbar, daher spreche etwas dafür, die Verlängerung der Waldstraße bis zur Totenweghütte als „Radweg entlang einer Landesstraße“ zu sehen. In diesem Fall müsse das Land die Kosten des Ausbaus tragen, sonst müssten die Kommunen aktiv werden, wobei das Land 50% der Kosten übernehme.

Einig waren sich die Beteiligten der Tour, dass neben einer deutlichen Verbesserung des Belages zwischen der Waldstraße hin zur Totenweghütte ein Ausbau zum Beispiel entlang des Gaiberger Bauhofes direkt in den Ort erfolgen müsse.

„Die Steigung hin zur L600 am Waldrand ist selbst mit einem E-Bike extrem und die Fahrt auf der L600 bis Gaiberg zu gefährlich“, fasste Volkmann die Anforderungen an den zweiten Teil des Radweges in Worte. In den nächsten Monaten wolle man aktiv werden und den entsprechenden Antrag in die Räte einbringen.

Von dem Treffpunkt zwischen Gaiberg und Bammental ging es dann über Mauer nach Meckesheim. Auch hier wartete auf die Radler eine Herausforderung in Form des (fehlenden) Weges nach Oberhof.

Beim Abschluss an der allahopp! Anlage in Meckesheim wurde einmal mehr auch die Verbindung nach Eschelbronn thematisiert. „Während in den großen Städten vom Land mit viel Geld Radschnellwege gebaut werden, ist es häufig genug bei uns nicht möglich, kleinere Lücken zu schließen“, so Schütte, der abschließend ergänzte: „Damit sich etwas tut, spricht sich die CDU-Fraktion im Landtag für ein 10- Mio.-Euro-Programm pro Jahr zum Lückenschluss von Radverbindungen außerhalb der Ballungszentren aus. Jetzt hoffen wir, dass Koalitionspartner und Verkehrsministerium hier mitgehen und nicht weiterhin nur an die größten Städte denken.“

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