„Natur nah dran 2.0“ – Erfolgreiche Ideen für mehr biologische Vielfalt

15 Kommunen im Land erhalten bis zu 15.000 Euro Förderung für die naturnahe Umgestaltung innerörtlicher Grünflächen – darunter auch die Gemeinde Wiesenbach

Auf Rasenflächen, Verkehrsinseln oder Randstreifen: Überall entstehen in Baden-Württembergs Städten und Gemeinden noch mehr artenreiche Lebensräume für Insekten, Vögel und viele andere Tiere: Das Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg hat am 07. März die 15 Kommunen bekannt gegeben, die für eine Förderung im Rahmen des Kooperationsprojekts „Natur nah dran 2.0“ 2022 ausgewählt wurden und bis zu 15.000 Euro erhalten. Sie legen nun gemeinsam mit dem NABU und mit Unterstützung durch das Umweltministerium wertvolle Biotope an. Darüber hinaus wird das Projekt vom Städte- und Gemeindetag Baden-Württemberg unterstützt.

Dazu sagt der Sinsheimer Landtagsabgeordnete Dr. Albrecht Schütte: „Die Projekte „Natur nah dran“ stehen beispielhaft für die gute Arbeit, die in den Kommunen geleistet wird und darüber hinaus für die ebenfalls gute und enge Zusammenarbeit zwischen dem NABU Baden-Württemberg, den Kommunen, dem Land sowie dem Städte- und Gemeindetag Baden-Württemberg.“

„Die Gemeinde Wiesenbach hat im Zuge des Landesprojekts „Natur nah dran 2.0“ – „Erfolgreiche Ideen für mehr biologische Vielfalt“ fünf Flächen auf ihrer Gemarkung vorgeschlagen, die naturnah umgewandelt werden sollen. Es zeigt sich einmal mehr, wie wichtig es ist, dass sich Menschen vor Ort aktiv einbringen, um die notwendigen Maßnahmen zum Schutz „ihrer“ unmittelbaren Umwelt und Natur im Rahmen der kommunalen Planungshoheit voranbringen,“ so Schütte.

Schütte ergänzte abschließend: „Ich hoffe, dass diesem wunderbaren Beispiel noch viele weitere Städte und Gemeinden folgen werden. Der landesweite Biotopverbund, kommunale Biotopverbundpläne und Trittsteinbiotope sind für die Stärkung und den Erhalt der biologischen Artenvielfalt von großer Bedeutung. Funktionsfähige Biotope unterschiedlicher Art und Größe sowie deren räumliche Vernetzung innerhalb und zwischen den jeweiligen Gemeinden und Städte, sind maßgebliche Bedingung für den genetischen Austausch der hiesigen Vorkommen und somit für den Erhalt der heimischen Artenvielfalt. Darum ist es umso wichtiger, dass Land, Kommunen sowie die Natur- und Umweltschutzverbände und eine engagierte Bürgerschaft weiterhin eng miteinander kooperieren. “

Informationen zum Projekt und zum Wettbewerb finden Sie im Internet unter www.naturnahdran.de

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