Landespolitik live miterleben

Die Albert-Schweitzer-Schule zu Besuch im Landtag

Schülerinnen und Schüler im ersten Jahr des Berufskollegs Gesundheit und Pflege der Albert-Schweitzer-Schule Sinsheim waren zu Besuch im Landtag von Baden-Württemberg. Nach einer Einführung, welche Aufgaben der Landtag erfüllt und wie er aufgebaut ist, konnten sie die Debatte im Plenarsaal auf der Besuchertribüne mitverfolgen. Als besonderes Highlight stand im Anschluss daran ein Gespräch mit den örtlichen Landtagsabgeordneten auf dem Programm.

Die beiden Abgeordneten aus dem Wahlkreis Sinsheim, Dr. Albrecht Schütte (CDU) und Hermino Katzenstein (Grüne), sowie Dr. Boris Weirauch (SPD), Abgeordneter für Mannheim und Betreuungsabgeordneter für Sinsheim, waren gerne bereit, sich den Fragen der Schülerinnen und Schüler zu stellen. Die drei Abgeordneten nutzten die Gelegenheit und stellten sich und ihre Schwerpunkte vor. Die Arbeit im Wahlkreis bestehe darin, sich für die Anliegen der Menschen vor Ort einzusetzen und Probleme zu lösen. In Gesprächen mit den zuständigen Ämtern und Ministerien könnten einige Stolpersteine für die Bürgerinnen und Bürger aus dem Weg geschafft werden. In der Debatte um Gesetze gebe der Koalitionsvertrag den Rahmen vor, sagten Katzenstein und Schütte. Die Oppositionsparteien, so Weirauch, hätten die Möglichkeit, Alternativkonzepte vorzubringen. Zudem kümmere man sich um die Kontrolle der Regierung in der Öffentlichkeit.

Ein Thema, das die Jugendlichen besonders interessierte war die Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Parteien. Dr. Albrecht Schütte erklärte, dass inhaltliche Unterschiede bei politischen Ansichten ganz normal seien und man sich durch Zwischenrufe während der Plenarreden nicht aus der Ruhe bringen lassen dürfe. Die Abgeordneten der AfD würden allerdings die Grenzen des respektvollen Miteinanders überschreiten. Hermino Katzenstein stimmte ihm zu und ergänzte, dass der Ton in der parlamentarischen Debatte durch den Einzug der AfD deutlich rauer geworden sei.

„Die Demokratie lebt von engagierten Bürgerinnen und Bürgern, also bringt eure Ideen ein“, bedankten sich die Abgeordneten abschließend für das Interesse der Schülerinnen und Schüler.

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