Junge Menschen aus nichtakademischen Haushalten sollen zu guter Bildung ermutigt werden

Das Land Baden-Württemberg fördert den Verein ArbeiterKind.de mit insgesamt 120.000 Euro in den Jahren 2023 und 2024. Ein entsprechender Antrag der Fraktionen CDU und GRÜNE wurde mit großer Mehrheit angenommen, die Förderung ist nach der gestrigen (21. Dezember) Schlussabstimmung über den Landeshaushalt „offiziell“.

Um jungen Menschen die vielfältigen Möglichkeiten nach ihrer Schulbildung zu präsentieren, sei der Staat auf Unterstützung angewiesen, so Albrecht Schütte MdL (CDU), Sprecher für Wissenschaft, Forschung und Kunst. „Gerade deshalb bin ich Arbeiterkind so dankbar, dass sie in den Schulen erklären, was ein Studium konkret bedeutet, dabei helfen, Herausforderungen zu lösen und die jungen Menschen bei den ersten Schritten im Studium begleiten.“

Die finanzielle Unterstützung ist für den laufenden Betrieb, für Sachmittel und Personal für das Projekt ArbeiterKind.de vorgesehen. So können begabte Schülerinnen und Schüler und Studierende aus nichtakademischen Familien bei einer Entscheidung über ihren Bildungsweg unterstützt werden.

Bei Fragen, wie beispielsweise zu Finanzierungs- und Stipendienmöglichkeiten für ein Studium, oder auch den Studieneinstieg kann Hilfe geleistet werden. Das Aufzeigen von Möglichkeiten bei den klassischen Hürden im Hochschulalltag gibt den jungen Menschen Rückhalt und Optimismus. In persönlichen Gesprächen, bei digitalen Treffen oder auch direkt in einem Klassenzimmer können Antworten von den vielen Aktiven bei ArbeiterKind.de gegeben werden.

Hintergrund:

ArbeiterKind.de informiert seit dem Jahr 2008 und unterstützt Schülerinnen und Schüler aus Familien ohne Hochschulerfahrung dazu, als Erste in ihrer Familie zu studieren. 6.000 Ehrenamtliche engagieren sich bundesweit in 80 lokalen ArbeiterKind.de-Gruppen, um Schülerinnen und Schüler über die Möglichkeit eines Studiums zu informieren und beraten sie auf ihrem Weg vom Studieneinstieg bis zum erfolgreichen Studienabschluss und Berufseinstieg. Die Ehrenamtlichen sind größtenteils selbst Studierende oder Akademiker*Innen der ersten Generation und berichten aus eigener Erfahrung über ihren Bildungsaufstieg und ermutigen als persönliches Vorbild.

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