Landtagsabgeordneter Dr. Albrecht Schütte besuchte Firma TAE in Neidenstein

Zu einem Informationsbesuch konnten Geschäftsführer Alfons Toki Emler und Produktionsleiter Max Baumeister auf dem neuen Betriebsgelände der TAE Wertstoffe Bürgermeister Frank Gobernatz und den Sinsheimer Landtagsabgeordneter Dr. Albrecht Schütte (CDU) begrüßen. Die Firma TAE ist jüngst aus Platzgründen nach Neidenstein umgezogen. „Wir handeln zum einen mit Altmetall und Kunststoffen. Die zentralen Säulen sind das Recycling von Kunststoffen, von Altkabeln und Metallwertstoffen.“, beschrieb der Geschäftsführer seine Firma.

Zum Recycling nutzt das junge Unternehmen Stoffe, die bei anderen Unternehmen als Produktionsabfall anfallen. Für Emler und Baumeister sind genau das wertvolle Rohstoffe, die noch lange nicht ausgedient haben. So werden zum Beispiel Altkabel mit Maschinen so geschreddert und gemahlen, dass man am Ende das Kupfer und die Kunststoffummantelung getrennt voneinander wiedererhält. Die Rohstoffe, Kunststoff und Kupfer, werden dann wieder verkauft. 

Die Erklärungen zu den Maschinen waren für den Abgeordneten, der studierter Physiker ist, entsprechend spannend. Um ihre Anlagen weiter zu verbessern, sind die beiden jungen Unternehmer immer wieder auf der Suche nach neuen Ideen und Innovationen in der Branche und besichtigen selber europaweit Unternehmen, um von anderen zu lernen.

Schütte wies auf die Wichtigkeit von Firmen wie TAE hin: „Wenn wir nicht möglichst viele Stoffe im Kreislauf halten, werden wir nicht genügend Rohstoffe haben und auch unsere Klimaschutzziele nicht erreichen.“

Zum Abschluss erkundigte sich der Landtagabgeordnete nach Anliegen des Start-Ups an die Politik. Emler und Baumeister stellten klar: „Die Bürokratie frisst viel Zeit. Hier wäre unser Wunsch nach einer Vereinfachung, sodass wir uns auf das Geschäft konzentrieren können und nicht mit dem Ausfüllen von Formularen beschäftigt sind. In unserer Branche sind die Vorgaben, was Abfall ist und was nicht sehr mühsam. Das kann von Land zu Land z.B. erheblich variieren.“ Zudem so die Unternehmer, die wachsen wollen, sei es mehr als schwierig Personal zu bekommen. Personalmangel sei das Haupthemmnis von Wachstum.

Abgeordneter und Bürgermeister nahmen die Herausforderungen mit und fassten zusammen: „Es ist deutlich geworden, dass Kunststoff und Metall nicht Abfall sind, sondern das Recycling ein zentrale Träger der Rohstoffversorgung ist.“

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