Kann Bammental am Festplatz näher an die Elsenz rücken?

Treffen der CDU/Bürgervereinigung

In der letzten Sitzung der CDU/BV Bammental standen neben kommunalpolitischen Themen auch die Planung für das Jahr 2022 im Blickpunkt. Bei der Wahl zum neuen Kreisvorsitzenden der CDU Rhein-Neckar wurde der Bammentaler Landtagsabgeordnete als Nachfolger von Karl Klein gewählt. Während Schütte sich u.a. als Gemeinderat und Fraktionssprecher weiter für seine Gemeinde – wie etwa bei den Haushaltsberatungen – einsetzen wird, sollte das Amt des Vorsitzenden der CDU Bammental, die ja Teil der CDU Rhein-Neckar ist, neu besetzt werden.

Inhaltlich diskutierten die Fraktionsmitglieder zum Jahresbeginn die vorgesehenen Maßnahmen für Schulen, anstehenden Infrastrukturmaßnahmen und Sanierungsgebiete. Bürgermeister Holger Karl bedankte sich beim Landtagsabgeordneten, dass die Landeszuweisungen an die Gemeinden nochmals höher liegen und so die Maßnahmen, wie geplant, finanziert werden können. Schütte konnte feststellen, dass die Sanierung des Gymnasiums im Wesentlichen abgeschlossen sei und der Erweiterungsbau voranschreite. Im Bereich der Digitalisierung wurde an beiden Schulen entsprechend des Stufenplans je ein weiterer Jahrgang mit digitalen Endgeräten ausgestattet. Zudem wird jetzt der Anschluss des Schulzentrums an das Breitbandnetz ausgeschrieben und dann umgesetzt. Reinhard Wüst, der die CDU/BV im Sport- und Kulturausschuss vertritt, freute sich, dass im nächsten Schritt jetzt auch die Sanierung der Elsenztalschule in den Blick genommen wird.

Hinsichtlich der Infrastrukturmaßnahmen werden nach Abschluss der Sanierung der Straße Bammertsberg und Hermann-Löns-Weg die Schumannstraße sowie Fischersberg/Im Grund angegangen. In diesem Zusammenhang waren sich Bürgermeister Holger Karl und die Anwesenden einig, dass der Bereich Blumenviertel/Oberdof/Firschersberg das nächste Gebiet für eine vom Land unterstützte Sanierung sein könnte.

Auf Nachfrage von Friedbert Ohlheiser konnte Holger Karl berichten, dass der Antrag der CDU/BV von 2020 auf Installation einer Solaranlage auf den Garagen hinter dem Rathaus mit Batterie planmäßig umgesetzt werde. Damit wird das Rathaus auch bei Stromausfall nicht mehr dunkel werden.

Den Festplatz mit ökologischem Verstand neu zu gestalten, war Wilhelm Müller ein besonderes Anliegen bei den dort anstehenden Investitionen der Gemeinde. Hierbei ist ebenfalls die besondere Gelegenheit der Fördermittelbeantragung zu beachten, die einen weiteren Schritt bei der verbesserten Nutzung der Elsenz in der Gemeinde darstellen könnte. In ersten Planentwürfen wurde von Wilhelm Müller mit einem Fahrradweg auf halber Höhe in entsprechend sicherer und nachhaltiger Bauweise eine attraktive Begegnungsfläche mit Nähe zur Natur skizziert. Diese Aufwertung des Festplatzes zum Einen aber auch ein entsprechender ökologischer Ausgleich durch die Vernetzung von Biotopen und eine ständige Sondierung von Verbesserungsmöglichkeiten für Artenvielfalt und guter Planung statt Aktionismus müssen hierbei im Einklang erfolgen, ergänzten Reinhard Wüst und Helmut Reindl. Von den Plänen angetan waren auch Albrecht Schütte und Holger Karl, die in ihren Rollen als Abgeordneter bzw. Kreisrat Unterstützung bei der weiteren Konkretisierung zusagten.

Cordula Dörfer sprach die Realisierung eines Bike-Trails im Forst an und freute sich, dass ihr Vorschlag nach knapp 2 Jahren nun von anderer Seite aufgegriffen wurde. Bei der Umsetzung sei sie dann über das Gymnasium auch wieder eingebunden.

Abschließend ging Schütte auf Fragen von Gemeinderat Friedbert Ohlheiser zum Ausbau der Glasfaserinfrastruktur ein. Die Anbindung des Schulzentrums sei endlich vorbereitet, so dass 2022 Ausschreibung und Anbindung erfolgen werde. (Reinhard Wüst/Albrecht Schütte)

Bildunterschrift: Vor Ort Termin am Festplatz v.l.n.r. Wilhelm Müller, Albrecht Schütte, Friedbert Ohlheiser, Hermann Zimmermann, Rainer Stetzelberger, Andreas Pfeiff, Reinhard Wüst, Cordula Dörfer

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