„Heiligkreuzsteinach beim Breitbandausbau ganz vorne mit dabei“

Digitalisierungsminister Thomas Strobl (CDU) auf Initiative von Dr. Albrecht Schütte MdL in Heiligkreuzsteinach

Heiligkreuzsteinach. „Ein guter Schluss ziert alles,“ so der stellvertretende Ministerpräsident und Minister für Inneres, Digitalisierung und Migration, Thomas Strobl anlässlich des vom CDU-Landtagsabgeordneten Dr. Albrecht Schütte initiierten Besuchs im Wahlkreis Sinsheim-Neckargemünd-Eberbach mit Abschluss in Heiligkreuzsteinach. Dort besuchten die beiden Landespolitiker zusammen mit Stefan Dallinger, Landrat des Rhein-Neckar-Kreis, sowie Peter Mülbaier, Geschäftsführer des Zweckverbandes High-Speed-Netz Rhein-Neckar, den Breitband-Hauptverteiler im Herzen von Heiligkreuzsteinach. Hier wurden sie von Bürgermeisterin Sieglinde Pfahl, ihrem Stellvertreter Karl-Heinz Ehrhard sowie zahlreichen Gemeinderäten in Empfang genommen.

Der PoP-Hauptverteiler (PoP=Point of Presence) bildet dabei das Herzstück des Breitbandausbaus im Ortskern von Heiligkreuzsteinach. Im Auftrag der Gemeinde Heiligkreuzsteinach hat der Zweckverband High-Speed-Netz Rhein-Neckar, gefördert von Bund und Land, Glasfaserkabel zum Hauptverteiler gelegt. Von hier aus werden die Haushalte dann über das bereits vorhandene Kupferkabel an das schnelle Internet angeschlossen, mit deutlich höheren Übertragungsraten als bisher.

„Landrat Stefan Dallinger hat früh erkannt, dass die Gründung eines Zweckverbandes den Glasfaserausbau im Kreis effektiver macht, die interkommunale Zusammenarbeit verbessert, sowie das Beantragen von Fördermitteln deutlich vereinfacht“, betonte Schütte bei der Begrüßung der Anwesenden. Die positiven Auswirkungen dieser vorausschauenden Planung könne man hervorragend am Beispiel von Heiligkreuzsteinach sehen: „Ihre überaus engagierte Bürgermeisterin hat dann dafür gesorgt, dass Heiligkreuzsteinach beim Breitbandausbau ganz vorne mit dabei ist.“

Im Wahlkampf 2016 von der CDU versprochen, konnten Zuschüsse von 500 Mio. € für den Breitbandausbau im Koalitionsvertrag festgelegt werden. Inzwischen habe man das Doppelte zugesagt und werde nochmal nachlegen, so der CDU-Parlamentarier. Mit diesen Investitionen halte man gerade den Ländlichen Raum halte man damit attraktiv.

„Ich bin der CDU-Fraktion und insbesondere Dir lieber Albrecht als Mitglied im Finanzausschuss sehr dankbar, dass wir als Landesregierung so viel Geld für die Förderung des Breitbandausbaus zur Verfügung haben. Wie man hier in Heiligkreuzsteinach, aber auch im gesamten Rhein-Neckar-Kreis sieht, ist jeder investierte Euro den Einsatz wert,“ lobte Strobl den Landtagsabgeordneten und die kommunalen Entscheidungsträger: „Auch die politische Entscheidung der Gemeinden im Rhein-Neckar–Kreis, vor 6 Jahren einen Zweckverband zu gründen und auf ein Betreibermodell zu setzen, war mutig und hat sich inzwischen als goldrichtig bestätigt.“

Das Lob und den Dank an die Landespolitik zurückgeben konnte anschließend Stefan Dallinger, Landrat und Initiator des Zweckverbandes High-Speed-Netz Rhein-Neckar: „Mittlerweile sind in den Rhein-Neckar-Kreis über 34 Mio. Euro an Landesförderung für den Breitbandausbau geflossen, dank der von Thomas Strobl unterstützen Hybridförderung nochmals 10 Mio. Euro von Seiten des Bundes.“ Auch Bürgermeisterin Sieglinde Pfahl war voll des Lobes für die beiden Landespolitiker, angesichts der großzügigen Förderung durch das Land Baden-Württemberg: „Die Menschen in Heiligkreuzsteinach und seinen 6 Ortsteilen sind mit ihrem Ort verbunden. Schnelles Internet ist allerdings eine Grundvoraussetzung, dass junge Menschen weiterhin ihren Lebensmittelpunkt im ländlichen Raum sehen. Es ist ein schönes Zeichen, dass Sie heute hier sind, um sich ein Bild vom Ausbau zu machen. Vielen Dank auch an unseren Landtagsabgeordneten Albrecht Schütte, der uns immer wieder bei Fragen zur Förderung und weiteren Anliegen zur Seite steht.“ Insgesamt fließen 4,5 Mio. Euro an Landesförderung für den Breitbandausbau nach Heiligkreuzsteinach, so die Bürgermeisterin: „Zusammen mit den Bundesmitteln sind das pro Einwohner fast 2000 Euro.“

Pfahl machte allerdings auch auf die fehlende Inbetriebnahme in einigen Ortsteilen aufmerksam, was Landrat Dallinger mitnahm und versprach sich für einen zeitnahen Start einzusetzen. Zum Abschluss des Termins kehrten die Teilnehmer schließlich noch im Landgasthof Burg Waldeck ein, um sich in lockerer Atmosphäre und bei einer kleinen Stärkung über Probleme und Anliegen des Breitbandausbaus auszutauschen. Bereits in zwei Wochen sieht man sich dann wieder, wenn der Spatenstich, ebenfalls mit Minister Strobl zum FTTB-Ausbau im Ortsteil Eiterbach erfolgt – hier erhält jeder Haushalt einen Glasfaseranschluss, damit geht es dann ins Gigabitzeitalter. (Text: Florian Hummel/Bilder: Christine Nahrgang)

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