„Es wäre toll, wenn wir den ersten Spatenstich der L536 noch zu meiner Amtszeit erleben würden“

Hans Zellner, Bürgermeister von Wilhelmsfeld, und Dr. Albrecht Schütte MdL sprachen über Erreichtes und über die Zukunft der Gemeinde

Wilhelmsfeld. Im Gespräch mit Wilhelmsfelds Bürgermeister Hans Zellner informierte sich MdL Dr. Albrecht Schütte über all das Erreichte der letzten Jahre und die Projekte, die für die Gemeinde nach Ablauf der Amtszeit des Bürgermeisters in der Zukunft anstehen. Die Infrastruktur der Gemeinde – wie etwa das Rathaus, die Grundschule oder Halle – sei in den letzten Jahren sehr gut saniert worden. Quasi als Abschluss wurde mit dem Rizal-Platz ein wahres Kleinod geschaffen. Viele der Maßnahmen konnten nur mit Unterstützung aus dem Sanierungsprogramm des Landes realisiert werden. Von diesem Programm konnten auch zahlreiche Privateigentümer profitieren und erhielten eine Zuschuss für die Sanierung ihrer Häuser, wobei stets energetische Maßnahmen inkludiert waren.

„Auch in Wilhelmsfeld zeigt sich, wie erfolgreich das Landessanierungsprogramm ist. Nur so können wir die Attraktivität auch der innerörtlichen Lagen erhalten“, freute sich der Landtagsabgeordnete. Selbstredend, dass Schütte einen Aufstockungsantrag der Gemeinde auf zusätzliche Mittel aus dem Sanierungsprogramm auf jeden Fall unterstützen wird.

Sein Nachfolger, so das Ortsoberhaupt, müsse nun bei der Sanierung den Fokus auf Straßen sowie Wasser und Abwasser legen. Begeistert zeigten sich beide Politiker über die Verbesserung der verkehrlichen Anbindung der Gemeinde. „Mit dem Branichtunnel sind wir inzwischen viel schneller in der Rheinebene und auch der ÖPNV hat sich prächtig entwickelt, wie man an den gut gefüllten Bussen sehen kann“, zeigte sich Zellner stolz über das Erreichte. Die erheblichen jährlichen Zahlungen der Gemeinde für die Busanbindung seien eine hervorragende Investition.

„Jetzt hoffe ich, zum Abschluss meiner Amtszeit noch beim ersten Spatenstich für die Sanierung der L 536 dabei sein zu dürfen“, freute sich Zellner mit einem Augenzwinkern, dass diese endlose Geschichte – aller Wahrscheinlichkeit nach – tatsächlich ein positives Ende finden werde.

„Für den nächsten Haushalt konnten wir zusätzliche Mittel von 60 Millionen Euro für die Sanierung der Landesstraßen einstellen“, machte Schütte klar, dass dieses Anliegen des Steinachtals zumindest nicht am Geld scheitern werde.

Sehr kritisch sehen Zellner und Schütte, dass sowohl Land als auch Kreis relativ schnell finanzielle Belastungen über eine Erhöhung der Kreisumlage beziehunsweise eine Reduzierung der kommunalen Finanzen seitens des Landes abwälzten. Bei den höchsten Steuereinnahmen aller Zeiten könne es nicht sein, dass die Gemeinden nicht ausreichende Überschüsse hätten, um mit Nachdruck in die Infrastruktur zu investieren.

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