„Es sind die Kleinigkeiten, die für die Menschen wichtig sind“

CDU-Landtagskandidat Dr. Albrecht Schütte informierte sich bei Ortsvorsteher Bernhard Hoffmann über den Ortsteil Dilsberg

Dilsberg. Im Sitzungssaal des Ortschaftsrates, von dem man einen Blick auf die Dilsberger Burgbühne werfen kann, empfing Ortsvorsteher Bernhard Hoffmann gemeinsam mit Ortschaftsrat Wolfgang Hoefele den CDU-Landtagskandidaten Dr. Albrecht Schütte. Schütte nutzt aktuell die Zeit, um sich vor Ort zu informieren, da er sich, im Falle seiner Wahl in den Landtag von Baden-Württemberg, besonders um die Anliegen der Kommunen kümmern möchte. Genau dies ist auch Ortsvorsteher Hoffmann und Ortschaftsrat Hoefele ein Anliegen: „Verantwortliche Politiker müssen schauen, wo die Probleme sind und für die Menschen ansprechbar sein.“

„Wir sind sehr stolz auf die Einmaligkeit, die wir hier haben – das soll so bleiben und soll, wenn möglich, ausgebaut werden“, sagten die beiden Kommunalpolitiker über die Burgfeste, die auch für Trauungen genutzt wird. Im Anschluss gingen sie auf einige konkrete Anliegen ein. Ein Problem in Dilsberg sei die Pflasterung der Burgfeste. „Hier besteht Handlungsbedarf“, betonte der Ortsvorsteher. Die Straße wurde ursprünglich für Ochsenkarren konzipiert und müsse nun den heutigen Verhältnissen angepasst werden, um den Weg zur Burgfeste, der beliebten Touristenattraktion, auch für Menschen erreichbar sei, die nicht gut zu Fuß seien.

„Das Land sollte Interesse daran haben, dass eine Besonderheit wie diese gefördert wird“, so Hoffmann weiter. Schütte wies auf verschiedene Programme des Landes hin. „Gerade für solche Maßnahmen möchte ich mich in Zusammenarbeit mit Städten und Orten einsetzen.“ Ein weiteres Anliegen sei die Unterbringung des Feuerwehrhauses. Hier suche man nach einem neuem Standort, da die Unterbringung im Burghof nicht ideal sei. Durch die schwierige Durchfahrt durch das Burgtor und die engen Gassen des Burghofes verzögere sich das Ausrücken der Feuerwehr. „Für uns steht der Menschenschutz klar im Vordergrund und da zählt jede Sekunde“, erklärte Hoffmann.

Um weitere Unfälle auf der Straße zur Burg zu vermeiden, wurde in der Vergangenheit immer wieder der Wunsch nach einer Zone 30 in der Hauptstraße geäußert. Über 300 Unterschriften wurden zu diesem Zweck gesammelt. Entsprechende Dokumente, zu denen auch Aufzeichnungen und Bilder der zahlreichen vergangenen Unfälle gehören, werden zur Zeit für die Bearbeitung durch das Landesverkehrsamt vorbereitet.„Es sind die Kleinigkeiten, die für die Menschen wichtig sind. Sie müssen merken, dass ihre Anliegen ernst genommen werden“, gab Hoffmann dem Landtagskandidaten zum Abschluss mit auf den Weg. (Text/Foto: Christine Nahrgang)

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