Einblicke in die Polizeiarbeit – Revier Neckargemünd ist gut aufgestellt

Landtagsabgeordneter Dr. Albrecht Schütte zum Gespräch beim neuen Revierleiter Gerhardt Mackert und seinem Stellvertreter Ralf Schwindt

Neckargemünd. Zentrales Thema beim Besuch des Landtagsabgeordneten Dr. Albrecht Schütte (CDU) auf dem Polizeirevier war die personelle und technische Ausstattung der Polizei vor Ort. Denn um den wachsenden Herausforderungen im Polizeidienst auch in Zukunft gerecht werden zu können, braucht es nicht nur eine entsprechende personelle Aufstellung, sondern auch eine bestmögliche Aus- und Fortbildung sowie eine professionelle technische Ausstattung.

Aufgrund der geringen Aufnahme von neuen Polizeianwärterinnen und –anwärtern in den Ausbildungsgängen bis zum Jahr 2016, war es Innenminister Thomas Strobl und der CDU-Landtagsfraktion klar, dass es bis Ende 2019 drei herausfordernde Jahre werden würden. „Wir haben zwar unmittelbar die Einstellungszahlen von 800 bis auf den Rekordwert von 1400 Polizeianwärterinnen und Polizeianwärtern erhöht, diese werden aber erst ab 2020 die aktuell hohen Abgänge ausgleichen können“, beschrieb Schütte die Situation. Revierleiter Mackert betonte, dass man sehr wohl die Anstrengungen der Politik sehe. Dennoch müsse man aktuell mit einer engen Personaldecke auskommen, dabei würden die Anwärterinnen und Anwärter, die bereits als Praktikanten ihren Dienst auf dem Revier ableisten, bereits eine Entlastung darstellen. „Eine große Herausforderung für uns ist aber, dass langfristig erkrankte Kollegen oder vorübergehende Abgänge in Elternzeit im Normalfall nicht ersetzt werden“, erläutert Mackert. Die Revierleitung und der Abgeordnete waren sich einig, dass bei der Zuteilung der zusätzlichen Beamtinnen und Beamten in den kommenden Jahren auch weiterhin eine faire Zuteilung auf die unterschiedlichen Reviere im Bereich des Polizeipräsidiums Mannheims erfolgen müsse.

Positiv bewertet wird die Zusammenarbeit der Reviere Neckargemünd, Eberbach, Sinsheim und Heidelberg. Bei Bedarf sei schnell Unterstützung vor Ort. In Bezug auf die technische Ausrüstung sei die Polizei sehr zufrieden. „In puncto Ausrüstung geht es uns so gut wie schon seit Jahrzehnten nicht mehr“, so Mackert und Schwindt. Durch entsprechende Leasing-Vereinbarungen habe man stets modernste Fahrzeuge zur Verfügung und durch das Sicherheitspaket von Innenminister Strobl sei auch die Schutzausrüstung auf höchstem Niveau. Positiv aufgenommen wurde auch die Einführung der „Body-Cams“, mit denen Angriffe auf Polizistinnen und Polizisten aufgezeichnet werden können. Ziel von deren Einsatz ist eine deutlich Verringerung der Angriffe auf Polizeibeamte im Land. Zum Abschluss bedankten sich Mackert und Schwindt bei Dr. Schütte für dessen stetes Interesse an der Arbeit der Polizei und seine Unterstützung als Mitglied im Finanzausschuss des Landtags.

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