Landessanierungs- und Entwicklungsprogramm Ländlicher Raum / Dr. Albrecht Schütte MdL zu Besuch im ausgelagerten Rathaus Epfenbach

Epfenbach. „Das Landessanierungsprogramm wie auch das Entwicklungsprogramm Ländlicher Raum (ELR) sind ein Segen für die Gemeinde“, waren sich der CDU-Landtagsabgeordnete Dr. Albrecht Schütte und Bürgermeister Joachim Bösenecker einig. Epfenbach wird im Rahmen des Landessanierungsprogrammes finanziell bereits seit einigen Jahren gefördert. Profitiert davon hätten neben der Gemeinde selbst auch Private. So hätte die Liebenzeller Gemeinschaft in Epfenbach Zuschüsse für die Errichtung ihres Gemeindezentrums erhalten, erläuterte Bösenecker. Mit der aktuell laufenden Förderung aus dem Landessanierungsprogramms würde jetzt unter anderem der teilweise Neubau des Rathauses gefördert.

Zeitgleich unterstütze das Entwicklungsprogramm Ländlicher Raum (ELR) Maßnahmen, die mit der Schaffung von Arbeitsplätzen verbunden seien. Über den jüngst erteilten Zuschussbeschied für die ortsansässigen Firma Wieland Anlagen- und Apparatebau GmbH freue man sich sehr. Ebenfalls vom Land unterstützt werde der Ausbau des schnellen Internets, wies Schütte auf ein weiteres wichtiges Thema hin. „Allein im Haushalt 2017 haben wir auf Landesebene zusätzlich 100 Millionen Euro für die Digitalisierung eingestellt.“ Dabei sei das Ziel des Landes eine Versorgung aller Haushalte direkt mit Glasfaser. Im Rhein-Neckar-Kreis haben der Kreis selbst sowie sämtliche Mitgliedsgemeinden den Zweckverband High-Speed-Netz Rhein-Neckar gegründet. Bürgermeister Bösenecker führte aus, dass bis Frühjahr 2017 die Tiefbauarbeiten für die „Backbone“-Trasse, mit der das schnelle Internet zunächst einmal in die Gemeinde kommt, durchgeführt werden sollen. Für die weiteren Anschlussarbeiten bis zu den Haushalten werde derzeit die Feinplanung erstellt. Ziel sei der schnellstmögliche Anschluss der Verteilerkästen, damit dann jeder mit bis zu 50 Mbit/s surfen könne.Nach den Gesprächen auf dem provisorischen Rathaus folgte eine Besichtigung der Baustelle, wo das moderne Rathaus entsteht. Vor Ort zeigte Bösenecker die Fortschritte und erklärte die Sanierung des historischen Gebäudes verbunden mit einem neuen Anbau. Allerdings sei für letzteren eine Pfahlgründung erforderlich, um im Schwemmsandboden die notwendige Tragfähigkeit zu gewährleisten. Dazu musste die Fläche zunächst für die Maschine, die die Pfähle setzt, entsprechend befestigt werden, erklärte der Bürgermeister bei der Besichtigung der Baustelle. Im Ortsmittelpunkt kam das Gespräch schnell auf die innerörtliche Entwicklung. Mit einer Bäckerei und einer Metzgereifiliale, dem Dorfladen, dem Pluspunkt der Liebenzeller Gemeinschaft, der Postfiliale sowie verschiedenen Gaststätten bleibe der Ortskern laut Bösenecker für die Bürger attraktiv, was ihn sehr freue. Landtagsabgeordneter und Bürgermeister waren sich einig, dass dies mit Sicherheit nicht der letzte Vor-Ort Termin war. „Auf regelmäßige Besuche aller Gemeinden und den stetigen Kontakt mit Bürgermeistern und Gemeinderäten lege ich besonderen Wert. Gerne unterstütze ich die Anliegen und Planungen der Kommunen in meinem Wahlkreis“, unterstrich Schütte zum Abschluss seines Besuches.

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