Digitalisierung kommt vor Ort an

Das Land unterstützt die Entwicklung von Digitalisierungsstrategien mit 7,6 Millionen Euro

Weniger Unfälle, eine bessere Luftqualität oder ein modernes Rathaus, das rund um die Uhr digitale Bürgerdienste anbietet: Die Digitalisierung bietet vielfältige Möglichkeiten, die das Leben der Bürgerinnen und Bürger nachhaltiger und komfortabler machen können. Gemeinsam mit den kommunalen Landesverbänden unterstützt das Ministerium für Inneres, Digitalisierung und Migration daher die Kommunen des Landes bei der Entwicklung einer Digitalisierungsstrategie und bei den daraus folgenden Projekten. Diese vorgeschlagenen Projekte sollen dabei in der täglichen Praxis erprobt werden.

Die besten Vorschläge wurden jetzt in Stuttgart von Digitalisierungsminister Thomas Strobl (CDU) ausgezeichnet. Als Preisträger wurden 50 Kommunen ausgezeichnet, die in den kommenden zehn Monaten mit jeweils bis zu 45.000 Euro darin unterstützt werden, eine Digitalisierungsstrategie zu entwickeln.

Der Landtagsabgeordnete Dr. Albrecht Schütte (CDU) freute sich sehr, dass die Gemeinde Schönau unter den ausgewählten Kommunen ist und beglückwünschte Bürgermeister Zeitler: „Wer die Chancen der Digitalisierung nutzt, kann bürgernah, effizient und zukunftsgerichtet arbeiten. Mit der Förderung des Landes kann das erfolgversprechende Konzept in Schönau nun weiterentwickelt werden.“ Jetzt zahle sich der Mut von Bürgermeister und Gemeinderat der Stadt im Odenwald aus.

Schließlich habe man hier eine der ersten SMIGHT Leuchten in der Region realisiert. Schütte gratulierte auch dem Landkreis Rhein-Neckar-Kreis, der zu den Gewinnern des Preises gehört. Die Stadt Heidelberg wird für ihren Pioniergeist in Sachen Digitalisierung ganz besonders belohnt. Als einer der Gewinner des Wettbewerbs „Digitale Zukunftskommune@bw“ wird die Stadt in den kommenden zwei bis drei Jahren zu einem Schrittmacher des digitalen Wandels ausgebaut und erhält dafür 880.000 Euro vom Land.

„Mit Sensoren werden beispielsweise Verkehrsdaten erfasst, die dann im Winter das Streufahrzeug genau an die Straßen und Brücken schickt, die zu vereisen drohen“, erklärte Dr. Albrecht Schütte, Betreuungsabgeordneter für Heidelberg und Mitglied im Verkehrsausschuss. Dies bedeute mehr Verkehrssicherheit für die Bürgerinnen und Bürger und weniger unnötige Fahrten für die Streufahrzeuge. Außerdem werde im Mobilen Medien- und Digitallabor die Digitalisierung in konkreten Anwendungen erlebbar – vom 3D-Drucker bis zu Virtual Reality Brillen.

Abschließend fügte Schütte hinzu: „Ich hoffe, dass die Preisträger mit ihren Digitalisierungsinnovationen auch für andere Kommunen zum Vorbild werden.“

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