„Die Demokratie lebt von aktiver Beteiligung und Engagement“

Gymnasiasten aus Bammental zu Besuch beim Landtagsabgeordneten Dr. Albrecht Schütte (CDU)

Gymnasiasten aus Bammental zu Besuch beim Landtagsabgeordneten Dr. Albrecht Schütte (CDU)

Stuttgart/Bammental. Mit einigen Fragen im Gepäck kamen die Schülerinnen und Schüler von zwei neunten Klassen des Gymnasiums Bammental zu einem Besuch beim Landtagsabgeordneten Dr. Albrecht Schütte (CDU) nach Stuttgart. Die Themen reichten vom Umgang der Parlamentarier miteinander im Parlament bis hin zu schulpolitischen Themen wie der Frage, warum das achtjährige Gymnasium (G8) überhaupt eingeführt wurde. Leider konnte sich der Abgeordnete selbst nicht den Fragen der Jugendlichen stellen – er hielt zeitgleich eine Rede im Plenum zur aktuellen Debatte über Stickoxidgrenzwerte und deren Überschreitung in der Landeshauptstadt. Da es kaum eine bessere Entschuldigung für einen Abgeordneten gibt, hatten die Schülerinnen und Schüler Verständnis für seine Abwesenheit und diskutierten stattdessen mit dem Abgeordneten Raimund Haser (CDU) aus dem Wahlkreis Wangen. Haser, der dankenswerterweise für Schütte einsprang, freute sich über das Interesse der Schülerinnen und Schüler an der Bildungspolitik, da er selbst unter anderem im Bildungsausschuss aktiv ist.

„Wenn im Unterricht die Diskussion auf das Thema G8 oder G9 kommt, wünschen sich viele Schüler ein Jahr mehr Zeit“, erklärte Lehrer Jens Galla. Auch zeige die große Nachfrage an den G9-Versuchsschulen im Land, dass dieser Wunsch nicht nur in Bammental bestehe. Natürlich ließ es sich Schütte, der selbst aus Bammental kommt, nicht nehmen, im Anschluss an seine Rede mit den Schülerinnen und Schülern ausführlich – dann beim Mittagessen – zu sprechen. Dabei ging es neben landespolitischen Themen auch um Anliegen der Schule direkt vor Ort.

Schütte, der sich als Bammentaler Gemeinderat für eine gute Ausstattung der Schulen einsetzt, war interessiert, die Ansprüche kennenzulernen. Die Gemeinde nutze die Sanierungsmittel von Bund und Land, um neben Ersatz der Heizung und Sanierung des Gebäudes auch die Raumsituation zu verbessern. „Mir ist es wichtig, dass junge Menschen einen Einblick in die Politik bekommen. Denn nur wer sich engagiert, kann auch etwas verändern“, freute sich Schütte auf weitere Besuche von Schülerinnen und Schülern. Für ihn selbst sei der Austausch dabei ebenso wichtig: „Nur durch direkte Rückmeldung von ganz verschiedenen Gruppen kann ich mitbekommen, wo politisch der Schuh drückt.“

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