Landtagsabgeordneter Dr. Albrecht Schütte und Siegfried Lorek MdL, Sprecher für Katastrophenschutz, im Dialog mit der DLRG Neckargemünd.

Noch vor den weitergehenden Einschränkungen im November nutzte der Landtagsabgeordnete aus dem Wahlkreis Sinsheim-Neckargemünd-Eberbach, Dr. Albrecht Schütte die Gelegenheit sich zusammen mit dem Sprecher für Polizei und den Katastrophenschutz der CDU-Landtagsfraktion, Siegfried Lorek, mit verschiedenen Blaulicht-Akteuren in seinem Wahlkreis auszutauschen.

Zunächst ging es für die beiden CDU-Parlamentarier nach Neckargemünd, wo sie von Ralf Schellenberger aus dem Vorstand der DLRG Ortsgruppe Neckargemünd und seiner Ehefrau und DLRG-Aktiven Claudia Schellenberger vor dem DLRG-Stützpunkt begrüßt wurden. Schütte, selbst Vorsitzender und Ausbilder bei der benachbarten Ortsgruppe Bammental, bedankte sich zunächst bei den Verantwortlichen der DLRG Neckargemünd, dass sie trotz der Corona-Pandemie die Möglichkeit zum Austausch mit den beiden Landtagsabgeordneten – unter freiem Himmel und somit genügend Abstand –  nutzten. Gesprächsthemen gebe es wahrlich genug, denn die Corona-Pandemie mache auch den Ehrenamtlichen im Land die Arbeit nicht leichter, so Schütte: „Neben der direkten Auswirkungen auf den Übungsbetrieb verschärft Corona nochmals das Nachwuchsproblem von Vereinen und ehrenamtlichen Hilfsorganisationen: Bereits ohne Corona ziehen junge, engagierte Ehrenamtliche sehr häufig mit Mitte 20 von Zuhause weg und wir haben Mühe, den Zuzug in unsere Region adäquat anzusprechen.“ Umso wichtiger sei, so waren sich sowohl Schütte und Lorek als auch der DLRG-Schatzmeister Schellenberger einig, dass die Ausstattung auf dem neuesten Stand bleibe – gerade um Nachwuchs für das Ehrenamt zu werben. Dies wäre, so Schellenberger, am Standort Neckargemünd durchaus der Fall: „Erst Anfang 2020 konnten wir einen neuen Mannschaftstransportwagen beschaffen, zusätzlich zu den zwei vom Land geförderten Fahrzeugen für unsere Taucher und unsere Boote.“ Insgesamt gebe es bei der DLRG Neckargemünd ca. 20 Einsatzkräfte, die rund um die Uhr zu Einsätzen alarmierbar seien, erläuterte der Vorsitzende. Zusätzlich zum Einsatzbetrieb bilde man natürlich auch Kinder und Jugendliche in Schwimmkursen aus, in einer „normalen“, corona-freien Saison bis zu 300 Teilnehmer in jedem Jahr.

Ein weiteres Thema des Gesprächs war auch die Finanzierung der DLRG durch das Land Baden-Württemberg. Hier sehen sowohl Lorek und Schütte als auch die Verantwortlichen der DLRG Neckargemünd weiteren Handlungsbedarf, auch wenn sich die Situation in den letzten Jahren deutlich verbessert habe: „In vielen Ortsgruppen gibt es immer noch einen Sanierungsstau bei Gebäuden, Rettungswachen und Fahrzeugen. Angesichts der voraussichtlich schlechter werdenden Finanzsituation müssen wir auch in Zukunft sicherstellen, dass der Katastrophenschutz ausreichend finanziert wird.“ Dass sich der Landtagsabgeordnete und DLRG-Vorsitzende im Landtag ganz besonders für die Belange der DLRG einsetze, konnte Kollege Siegfried Lorek zum Abschluss des Gesprächs den Aktiven der DLRG Neckargemünd versichern: „Sie können sicher sein, dass Albrecht Schütte sowohl bei uns in der Fraktion als auch im parlamentarischen Alltag in den letzten Jahren mit guten Argumenten und viel Nachdruck für die Belange der DLRG geworben hat. Mit ihm haben Sie und auch alle anderen Aktiven der DLRG im Land einen hervorragenden Vertreter ihrer Interessen in Stuttgart. Ohne ihn wäre der Aufwuchs der Mittel von 240 Tausend auf über 500 Tausend Euro für Fahrzeuge/Ausrüstung und ein siebenstelliger Betrag für Gebäude verschiedener Hilfsorganisationen nicht denkbar gewesen.“

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