Landtagsabgeordneter Dr. Albrecht Schütte einen Tag lang unterwegs in Friedrichsdorf, Gaimühle und Badisch-Schöllenbach.

An den geographischen Rand seines Wahlkreises führte den Landtagsabgeordneten aus dem Wahlkreis Sinsheim-Neckargemünd-Eberbach, Dr. Albrecht Schütte, ein Besuch bei Ortsvorsteher Harald Friedrich in Eberbach-Friedrichsdorf. Dieser erkundigte sich bei dem CDU-Parlamentarier zunächst nach finanziellen Unterstützungsmöglichkeiten für die Sanierung von maroden Feldwegen. Bei manchen Wegen komme es bei Starkregenereignissen immer wieder zu Ausspülungen, die besonders für Radfahrer gefährlich sein können und laufende Kosten für die Instandsetzung verursachen. Schütte schlug dem Ortsvorsteher deshalb vor, sich – in Absprache mit Bürgermeister Reichert – über mögliche Zuschüsse aus dem Feldwegesanierungsprogramm aber auch im Bereich des Hochwasserschutzes zu erkundigen. 

Ein weiteres Thema war die Schaffung eines durchgehenden Radweges von Bad. Schöllenbach bis Eberbach. Ein Weg ist großteils vorhanden, der jedoch in manchen Abschnitten ertüchtigt werden müsste. Im Bereich von Kailbach bis Gaimühle verläuft der Weg auf hessischer Gemarkung. Schütte konnte mitteilen, dass es für den badischen Teil Zuschussmöglichkeiten gäbe. Zudem werde er Kontakt mit seiner hessischen Kollegin Birgit Heitland aufnehmen.

Dass sich eine kleine Ortschaft wie Friedrichsdorf trotz der Grenzlage, der schwierigen demographischen Entwicklung und der weiten Entfernung zur Kernstadt nicht verstecken müsse, zeige beispielsweise die Breitbandversorgung im Ort, betonte der Ortsvorsteher: „Auch das Feuerwehrgerätehaus ist in einem sehr guten Zustand, hier muss man die Stadtverwaltung und den Gemeinderat loben.“ Einig waren sich Ortsvorsteher und Landtagsabgeordneter, dass gerade die gute Breitbandversorgung die Attraktivität Friedrichsdorfs, trotz der strukturellen Herausforderungen, immens steigere. „Wie wichtig schnelles Internet auch im ländlichen Raum ist, hat nicht zuletzt die Corona-Pandemie eindrucksvoll gezeigt,“ so der Landtagsabgeordnete.

Nach dem Gespräch mit Ortsvorsteher Friedrich erkundigte sich Schütte den restlichen Mittag, unter Einhaltung der Abstands- und Hygieneregeln, direkt bei den Bürgerinnen und Bürgern aus Friedrichsdorf, Gaimühle und Badisch-Schöllenbach nach ihren Problemen und Anliegen an die Landespolitik.

Im Laufe des Tages tauschte sich der CDU-Parlamentarier zudem zusammen mit dem Eberbacher CDU-Stadtverbandsvorsitzenden Georg Hellmuth noch mit Clemens Münch, Heizungsbau-Meister und Bio-Nebenerwerbslandwirt aus Friedrichsdorf aus. Neben der allgemeinen Situation rund um das Corona-Virus drehte sich das Gespräch auch um so manche bürokratischen Erfordernisse, ob in der Landwirtschaft oder im Heizungsbau-Betrieb. „Wenn wir nach der Corona-Pandemie wieder wirtschaftlich auf die Beine kommen wollen, müssen wir endlich unnötige Bürokratie abbauen, die den Mittelstand einbremst,“ so Münch und Schütte unisono. Zum Abschluss des Gesprächs bedankte sich Schütte für die Möglichkeit des Austausches: „Ich habe großen Respekt vor Menschen wie Ihnen, die neben ihrem eigentlichen Job als Inhaber eines Handwerksbetriebes noch Natur- und Landschaftsschutz betreiben.“ 

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