„Alles für die Sicherheit der Patienten“

Dr. Albrecht Schütte MdL mit Stadträten Karl Braun und Georg Hellmuth (CDU) zu Besuch bei Catalent

Eberbach. Catalent gehört zu den größten Arbeitgebern in Eberbach. Der weltweit tätige Hersteller von Arzneimitteln in Weichkapsel-Form und führende Anbieter für Technologien und Entwicklungslösungen für Arzneiformen beschäftigt an diesem Standort 700 Mitarbeiter, global sind es 11.000. Geschäftsführer Raoul Bernhardt und Personalleiterin Anita Ihrig stellten dem Landtagsabgeordneten Dr. Albrecht Schütte (CDU), der in Begleitung der beiden Stadträte Karl Braun und Georg Hellmuth zu einer Firmenbesichtigung gekommen war, das Unternehmen und die vielfältige Produktpalette vor.

Catalent ist in vier verschiedenen Geschäftsbereichen tätig: Weichkapsel-Technologien, Biologika und Spezialarzneimittel, orale Darreichungsformen von Arzneimitteln und bietet Dienstleistungen für klinische Studien an. Die Eberbacher Manufaktur, einer von dreißig Standorten weltweit, ist hierbei auf den ersteren Sektor spezialisiert und stellte im Geschäftsjahr 2017 über 7 Milliarden Weichkapseln her.

„Bei uns steht der Patient und die Sicherheit unserer Produkte im Vordergrund“, so Bernhardt, der im September vergangenen Jahres die Geschäftsführung des Eberbacher Werks übernahm. So würden auch bei Lieferengpässen von Medikamenten sofort gehandelt. „Wir arbeiten dann auf der ‚Überholspur‘“, erklärte Anita Ihrig. Schütte erkundigte sich nach der Bewerbersituation für das neue Ausbildungsjahr. Ihrig erklärte, dass man heutzutage aktiv um Mitarbeiter werben müsse. Viele der Mitarbeiter kämen aus der Umgebung, aber gerade bei der Besetzung von Arbeitsplätzen im wissenschaftlichen Bereich spreche man den bundes- und europaweiten Markt an.

„Das Neckartal muss attraktiv sein, nicht nur für Bewerber, sondern auch für internationale Kunden“, so der aus Frankreich stammende Geschäftsführer. Landschaft und Region gefielen ihm sehr gut und Eberbach habe quasi alles, was man brauche, wie Kinderbetreuung, Schulen und die Dinge zum alltäglichen Leben. Allerdings fehle es in unmittelbarer Nähe an Hotels mit entsprechendem Standard und ausreichend großen Tagungsräumen, meist müssten die Gäste in Hotels in Heidelberg untergebracht werden, da dort auch der Bedarf an Räumen für großangelegte Meetings erfüllt werden könne.

Die Stadträte sahen hier ein Problem bezüglich der Auslastung solch großer Hotels in Eberbach. Bei einem anschließenden Firmenrundgang bekamen die Besucher einen Einblick in die hochmodernen Produktionsprozesse und in die strengen Sicherheitsvorkehrungen. Selbstredend mussten auch Schütte, Braun und Hellmuth, bevor sie die Produktion betreten, Schutzkleidung anlegen. Thomas Franger (Leiter Herstellung Pre-Encapsulation) führte die Gruppe am Herstellungsprozess orientiert zu den verschiedenen Stationen der Weichkapselherstellung bis schlussendlich zur Verpackung. (Text/Fotos: Christine Nahrgang)

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