AK Wissenschaft im Gespräch: Erfolgsmodell Duale Hochschule weiter stärken

AK-Mitglieder erörtern im Gespräch mit der neuen DHBW-Präsidentin Prof. Dr. Martina Klärle Entwicklungsperspektiven der größten Hochschule des Landes

Seit Februar 2022 leitet Martina Klärle als neue Präsidentin die Geschicke der Dualen Hochschule Baden-Württemberg (DHBW), die 2009 als erste staatliche praxisintegrierende Hochschule in Deutschland gegründet wurde. Die DHBW führt das seit über 40 Jahren erfolgreiche Modell der früheren Berufsakademie fort.

Zentrales Merkmal der DHBW ist ihr duales Studienkonzept mit wechselnden Theorie- und Praxisphasen. Die Dualen Partner sind selbst Mitglieder der Hochschule, entwickeln die Curricula mit und entsenden Lehrbeauftragte. AK-Vorsitzender Dr. Schütte betont die Bedeutung der DHBW für den Wirtschaftsstandort Baden-Württemberg. Dies lasse sich schon allein an der großen Zahl von 9000 Unternehmen erkennen, die als Duale Partner mit der DHBW zusammenarbeiten.

Das Erfolgsmodell der DHWB gerade auch für den ländlichen Raum weiterzuentwickeln, hat sich Martina Klärle für ihre zunächst sechsjährige Amtszeit vorgenommen: Die Quote der hauptamtlichen Professoren soll weiter erhöht werden. Zudem strebt Klärle ein Promotionsrecht für die DHBW an, zumindest für die Fachbereiche Soziale Arbeit und Pflege, nach Möglichkeit aber auch für Schwerpunkt-Bereiche wie z.B. „Mobilität“. Für die Wissenschaftliche Weiterbildung wünscht sich die neue Präsidentin eine finanzielle Beteiligung des Landes an den Kosten für die Entwicklung der Studiengänge. Der AK Wissenschaft der CDU-Fraktion steht eng an der Seite der DHBW und wird sich für die weitere Stärkung der Hochschule einsetzen.

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